Das Theaterprojekt
Liebe mich! Wiederhole mich!
 

Programm Weiss
 
Liebe mich!  Wiederhole mich!
Programm Weiss - Sterben und Lebendigkeit
 
24./26./27. Februar 2016, 20:30 Uhr, Dauer: 01:50 Stunden
proT auf "Die Säulenhalle", Arnulfstrasse 62, 80335 München, "Hackerbrücke"
Kanne grün
 
Liebe mich! Wiederhole mich! Der sterbende und gestorbene Körper des Mannes (Johannes Oppenauer) und drei Frauen (Anja Uhlig, Stephanie Felber, Judith Gorgass). Die Körperlichkeit des Sterbens und die Körper der Frauen. Sterben und Lebendigkeit. Wiederholung und Deformation.
 
 

 
 
Es geht um das Sterben. Die Bewegung des Sterbens. Das Sterben, das eine Bewegung des Lebens ist. Bis zuletzt. Und auch dann geht sie weiter. Die Bewegung des Sterbens. Und die Komposition. Komposition und Immer. Nicht Repräsentation und Unendlich. Nicht Negation und Gleichheit. Nicht die Bewegung der Altersvorsorge oder der Krankenkasse. Sondern Differenz und Verschiebung.
 
Nach Reine Pornografie Reine Pornografie 2006, Reines Trinken – Gottsuche Reines Trinken - Gottsuche 2008, Voressen Voressen 2009 und Allerweltsmahl Voressen 2011 ist Liebe mich! Wiederhole mich! die fünfte Produktion von Alexeij Sagerer mit Johannes Oppenauer. Bereits Ende 2011, als sein Sterben absehbar ist, besprechen er und Alexeij Sagerer dieses Sterben als ihre letzte gemeinsame Produktion. Es ist klar, dass sich Johannes Oppenauer nicht in irgendeine Pflege zurückzieht. Im Gegenteil. Er beginnt eine intensive Beziehung mit einer 18-jährigen. Die Liebe zwischen den beiden ist gegenseitig und bis zuletzt körperlich wie der Tod. Im Juni 2012 heiraten sie. Als sich der Gesundheitszustand von Johannes Oppenauer rapide verschlechtert und er für kurze Zeit im Krankenhaus in Amberg liegt, beginnt Alexeij Sagerer am 4.10.2012 für das Projekt zu filmen. Johannes Oppenauer kehrt eine Woche später wieder nach Hause zurück, um zu sterben. Auch wegen der Filmarbeit. Alexeij Sagerer filmt am 13. und am 17. und 18. Oktober. Am 17. Oktober stirbt Johannes Oppenauer im Bewusstsein, dass dies unser letztes gemeinsames Projekt ist. Erlöse mich von der Repräsentation und wiederhole mich für immer!
 
 
Personen
Mann (Film im theatralen Ablauf. Kamera Alexeij Sagerer): Johannes Oppenauer
Frau in Weiss mit Schleier: Judith Gorgass
Frau in Weiss und Rot: Stephanie Felber
Frau in Weiss Kameraperformance: Anja Uhlig
Raumton-Regie: Philipp Kolb
Gesamtorganisation:
Alexeij Sagerer, Philipp Kolb, J.M. Haslinger, Simone Lutz, Anja Uhlig, Christoph Wirsing
 
Produktion
proT, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München München Kulturreferat und mit freundlicher Unterstützung des Vereins zur Förderung von Unmittelbarem Theater e.V.
 

proT auf Vimeo - über 75.000 Views - ZENSIERT !

Liebe mich! Wiederhole mich!


Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 01:41:10 Std. - Produktion proT - 24.02.2016
 

 
Der Unmittelbare Film Liebe mich! Wiederhole mich! entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt Liebe mich! Wiederhole mich! am 24. Februar 2016 im proT auf "Die Säulenhalle", München. Mann: Johannes Oppenauer. Frau in Weiss mit Schleier: Judith Gorgass. Frau in Weiss und Rot: Stephanie Felber. Frau in Weiss Kameraperformance: Anja Uhlig. Live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. Kamera: Ludger Lamers, Anja Uhlig, Alexeij Sagerer. Film-/Raumton-Regie: Philipp Kolb. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
Sabine Leucht, Theater der Zeit, April 2016
Das Fleisch liegt in Windeln

Liebe mich! Wiederhole mich!, 24./26./27. Februar 2016
proT auf "Die Säulenhalle" München
 

e-mails: Liebe mich! Wiederhole mich!


22.02.2014 - 11.08.2015
 
Die Horizontale

Programm Weiss


 

 
Programm Weiss treibt die Abläufe in die Handlung selbst. Zu Kompositionen, die sich in einem Prozess selbst erkennen und verwirklichen. Zum Werden von Dunkelheit und Licht, Das OR-05 (28. Januar 2006). Zu Abstand und Berührbarkeit, Reine Pornografie (Dezember 2006). Zu Rausch und Rauschen, Reines Trinken - Gottsuche (21.-22. Juni 2008). Zu Wandlung und Deformation, Voressen (25. Februar 2012). Zu Einmaligkeit und Wiederholung, AllerweltsMahl (Februar 2016). Zu Sterben und Lebendigkeit, Liebe mich! Wiederhole mich! (Februar 2016). Alle diese Produktionen produzieren Unmittelbaren Film. Unmittelbarer Film entsteht in und aus einer Produktion, die gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist, aber Film und Theater kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Sie beeinflussen einander. Sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen.
 
Das Filmprojekt - Unmittelbarer Film
Liebe mich!
Wiederhole mich!

 

 
Und worum geht es bei Liebe mich! Wiederhole mich!. Um die Nacktheit. Um das Sterben als fortschreitende Nacktheit und um die Nacktheit als Berührung. Wobei die Nacktheit des Mannes ihn von innen nach aussen berührt. Die Nacktheit und die Berührung als Komposition. Und der Mann berührt sich von innen während er stirbt. Und der Mann wird nackt von innen während er stirbt. Das Sterben berührt den Körper von innen und zwar überall. Es ist eine dauernde Bewegung. Milieuwechsel! Und der Mann weiss, dass er stirbt und dabei von innen heraus nackt wird und gleichzeitig Teil einer theatralen Komposition ist. Und er weiss um die nackten Körper der Frauen, die sich berühren und dadurch auch Teil dieser theatralen Komposition sind. Und der gestorbene Körper ist der nackteste Körper in dieser Komposition.
 
Und gegenüber die drei Frauen. Ihre Nacktheit berührt sie von aussen. Und es sind drei verschiedene Berührungen. Drei verschiedene Nacktheiten. Und ihre Nacktheiten stellen mit der Nacktheit des Mannes die theatrale Komposition her. Und es sind drei verschiedene Nacktheiten der Frauen. Die in den Raum gestellte Nacktheit der stehenden Frau. Die Nacktheit der Frau, die sich selbst berührt und nur bei sich selbst bleibt, während sie öffentlich ist. Und die betrachtende Nacktheit der Frau mit der Kamera, die nackt ist und gleichzeitig die Nacktheit sieht und ebenfalls öffentlich ist und gleichzeitig die theatrale Komposition herstellt. Und es geht um die Unvergleichlichkeit der Nacktheit.
 
 
 
 
 
 
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Angeführt von den 4 FAVORITES mit je über 10.000 Aufrufen: Tanz in die Lederhose: 25.746 Views, Vorfilm für Voressen: 17.361 Views, Frau in Rot: 11.534 Views und Ottfried Fischer hustet Alexeij Sagerer: 10.139 Views. (Stand 11.95.2023) und siehe auch Rote Wärmflasche tanzt auf Platz 5 mit überraschenden 8096 Aufrufen, Maiandacht mit 7710 Views, Erste Bierrede zur Kunst mit 5236 Views ...
 
 

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Am 24. Februar 2022 zensiert Vimeo die proT-Präsentationsseite: "Alexeij Sagerer auf Vimeo" (264.520 Views, 1631 Likes). Auf der "Alexeij Sagerer auf Vimeo"-Seite waren vor allem die proT-Produktionen des Unmittelbaren Films sowie die Theaterdoku "Siegfrieds Tod" und der Kinofilm "Zahltag der Angst" präsentiert. Diese proT-Filme sind alle nach wie vor hier auf der proT-homepage-Seite FILMPRODUKTIONEN  , bzw. "Siegfrieds Tod" bei den THEATERDOKUMENTATIONEN  zu erreichen.
 
 

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Alexeij Sagerer, proT  —  Produktionen
 

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über Alexeij Sagerer, proT  —  Literatur und Presse (Auswahl)
 
 

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