Kinofilm
Romance
16 mm - Farb-Umkehr/Ton - 00:18:43 Std. - Produktion proT - 1969
Romance ist als eigenständiger Film produziert und hat seine Premiere am 30. November 1969 beim "Aktionsabend 1" im proT, München.
Schon am 29. November 1969 wird
Romance als simultaner Gegenraum zur theatralen Arbeit "Die Nashörner. Alexeij Sagerer
nach Ionesco" gezeigt. In "Die Nashörner" agieren die Akteure permanent mit Kannen.
Dabei erzeugen die drei simultanen Bewegungen Film, Aktionen mit Kannen und Text Ionesco den theatralen Raum.
nur auf der proT-homepage: www.proT.de
Romance
Kinofilm - 16 mm - Farb-Umkehr/Ton - 00:18:43 Std. - Produktion proT - 1969
Der Kinofilm
Romance ist Filmpoesie. Er wird im Herbst 1969 an einem Wochenende gedreht, finanziert durch einen
ungedeckten Scheck. Der Film wird chronologisch von Einstellung zu Einstellung gedacht. Jürgen von Hündeberg und Alexeij Sagerer
verändern dabei permanent die Hintergründe für die einzelnen Einstellungen. Es werden keine Filmtitel gedreht.
Akteure: George Augusta (Mann), Rosemarie Barens (Frau). Kamera: Lothar Stickelbrucks. Schnitt: Lothar Stickelbrucks und
Alexeij Sagerer. Musik: Jürgen von Hündeberg. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Romance ist reiner Film, reine Bewegung.
Der Mann und die Frau stellen nichts dar; die Bewegungen sind nicht
von Bedeutung getragen, sie werden produziert. Das Tempo ist extrem langsam (- es sind aber keine Zeitlupen). Gehen, Drehen,
sich Abwenden, sich Zuwenden, Drehen des Kopfes, Verändern des Blickes, der Augen .... Jede Einstellung ist für sich gebaut;
jede Hand- oder Augenbewegung der Akteure ist exakt geplant. Die Hintergründe werden immer wieder verändert, mit Stoffen, mit
Materialien, mit Farben. Die Lichtqualität wird immer wieder neu gesetzt: weißes Licht, kaltes Licht, gelbes Licht, bewegte
Lichtprojektionen und Farben. Die filmtechnischen Mittel (Unschärfe, extremes Weitwinkel) sind in die Gesamtform integriert
und gliedern den Film in drei Sätze. Ein Film wie ein Bild, das sich durch Nuancen verändert.
Aufführungen (Auswahl)
30. November 1969
Premiere im proT, München (Aktionsabend I)
13. Februar 1983
im Filmmuseum München in der Reihe "Filme von Alexeij Sagerer"
13. + 15. April 1984
in der Künstlerwerkstatt Lothringer Straße 13, München, in der Videoausstellung "Der Fernseher ist der
Gipfel der Guckkastenbühne" von Alexeij Sagerer
08. Oktober 2017
im Rahmen von "UNDERDOX - 12. internationales filmfestival - dokument und experiment" München,
als Teil des Programms "lost and & found - Alexeij Sagerer"
Literatur und Presse
Alexeij Sagerer: Der Fernseher ist der Gipfel der Guckkastenbühne
München 1983. Präsentation des Films auf S. 29.
Hammerthaler, Ralph: Alexeij Sagerer. Liebe mich – wiederhole mich.
Künstlerische Biografie. Berlin: Verlag Theater der Zeit 2016. Beschreibung der Films auf Seite 71f.
ERWEITERTES FILMISCHES UMFELD
Tarzan embedded (OR 5.2.3)
live-film - stream - Farbe/Ton - 00:28:13 Std. - Produktion proT - 25.03.2003
Die vier live-filme
Tarzans secret container im Irak entstehen in 4 Flügen à 28 Minuten -
am 11./18./25. März und 1.April 2003, 20:47 Uhr bis 21:15 Uhr an einem verborgenen Ort, und sind
als live-stream im Internet öffentlich. Die 4 Flüge tragen die Titel: Tarzans secret container,
Tarzan breaks the bad one, Tarzan embedded und Tarzan, drugs and war.
proT auf YouTube: proTshortcuts
Inzwischen über 170.000 Views angeführt von den 4 FAVORITES mit je über 10.000 Aufrufen:
Tanz in die Lederhose: 25.799 Views, Vorfilm für Voressen: 17.392 Views,
Frau in Rot: 13.852 Views und Ottfried Fischer hustet Alexeij Sagerer: 10.165 Views.
(Stand 14.05.2024) und siehe auch Rote Wärmflasche tanzt auf Platz 5 mit überraschenden
8165 Aufrufen, Maiandacht mit 7742 Views, Erste Bierrede zur Kunst mit 5263 Views ...
proT auf Vimeo und ZENSUR
Am 24. Februar 2022 zensiert Vimeo die proT-Präsentationsseite: "Alexeij Sagerer auf Vimeo"
(264.520 Views, 1631 Likes).
Auf der "Alexeij Sagerer auf Vimeo"-Seite waren vor allem die proT-Produktionen des Unmittelbaren Films
sowie die Theaterdoku "Siegfrieds Tod" und der Kinofilm "Zahltag der Angst" präsentiert.
Diese proT-Filme sind alle nach wie vor hier auf der
proT-homepage-Seite
FILMPRODUKTIONEN
,
bzw. "Siegfrieds Tod" bei den
THEATERDOKUMENTATIONEN
zu erreichen.
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