Werkverzeichnis IV

Alexeij Sagerer, proT  —  Filmographie - Übersicht - Chronologische Liste der Filmarbeiten


 
 

proT und Film


Vor der Chronologischen Liste der Filmarbeiten schaffen wir einen Überblick über die kontinuierliche filmische Arbeit von Alexeij Sagerer im und mit dem proT. Sie ist Teil des gesamten künstlerisch-theatralen Prozesses, schreibt aber gleichzeitig ihre eigene Geschichte. Dies ist auch die Geschichte unterschiedlicher Zugriffe auf Film. Diese unterschiedlichen Zugriffe sind meist bestimmten Zeiträumen zuordenbar, jedoch nicht daran gebunden. Tatsächlich ist es so, dass die verschiedenen filmischen Qualitäten voneinander profitieren.
 
Die Entwicklung der Filmproduktionen umfasst sowohl unabhängiges Filmdenken (Kinofilm) als auch Film gedacht zu anderen künstlerischen Prozessen (Film-Comics). Oder Film gedacht aus anderen künstlerischen Prozessen heraus (Film-Ereignisse: Münchner Volkstheater). Oder Film in andere künstlerische Prozesse hineingedacht (Film-Ereignisse: Zahltag der Angst). Oder filmisches Denken, das andere künstlerisch-theatrale Prozesse erst möglich macht (Synchronisatoren). Oder filmisches Denken, das ohne diese anderen Prozesse gar nicht vorstellbar ist (live-film) und dann rücksichtslos filmisch gedacht wird (Unmittelbarer Film).
 

Kinofilm
1969 - 1973 / 1978 / 1980 / 1981


 
Kinofilm denkt sich von Einstellung zu Einstellung, projiziert in einem dunklen Raum auf eine Leinwand. Ein Kinofilm ist fertig, wenn der Prozess des Filmemachens für einen Augenblick anhält. Wenn dieser Augenblick nicht mehr verbessert werden kann. Wenn nach diesem Augenblick nur ein anderer Film gemacht werden kann, eine andere Konsistenzebene eröffnet werden muss, gefordert wird. Und ein völlig anderer Prozess beim live-film oder beim Unmittelbaren Film, die ihre Kompositionsräume vollkommen anders öffnen. Kinofilme sind Produktionen, die nur Film denken und dabei einen eigenen Organisations- und Produktionsaufwand betreiben. Dies sind vor allem die Filme Aumühle, Krimi, Romance und Pherachthis, also 35 und 16 mm Filme aus den Jahren 1969-1973.
 

Film-Comics
1977 - 1979 / 2009 / 2011 / 2013


 
Die Qualität Film-Comics entsteht in den Jahren 1977 bis 1979 mit der Arbeit an der Produktions-Horizontalen "Der Tieger von Äschnapur". Die Film-Comics werden anfangs auf Super 8 gedreht und teilweise in der Kamera live geschnitten. Bild und Ton werden meist gleichzeitig aufgenommen. Film-Comics sind im Prinzip wie Kinofilme gedacht, das heisst, sie entwickeln sich von Einstellung zu Einstellung. Die Produktionsweise ist jedoch im Gegensatz zum Kinofilm sehr unaufwändig. Nicht nur die unaufwändige Produktionsweise, sondern auch ihr inneres Tempo und die Leichtigkeit, mit der sie sich selbst zusammenhalten, unterscheiden sie vom Kinofilm. Film-Comics gehen von einer vorgegebenen Produktionshorizontalen aus, mit der sie auf ihre Art spielen. Sie können aber auch "für sich" entstehen. Auch 8mm Film ist keine Bedingung. So ist der Film-Comics "Ein Gott Eine Frau Ein Dollar" von 2012/13 auf DV-SD gedreht. Zu den Film-Comics zählen wir auch möglicherweise PR- oder Vorfilme für einzelne Produktionen. Mit manchen Produktionen (z.B. "Fenster" oder "Musikfilm") verwischen die 8mm Filme auf ihre Weise die Grenze zu den Film-Ereignissen, die mit dem neuen Medium Video produziert werden.
 

Film-Ereignisse / Video-Film / Video-Kompositionen
1980-1989


 
Unter der Qualität Film-Ereignisse verstehen wir vor allem Videofilm und Videokompositionen, also einmalige künstlerische Aktionen, von Personen oder Dingen, die vor Kamera öffentlich gemacht werden, um dann in komplexen Aktionen, aber auch als eigenständige Filme gezeigt zu werden. Film-Ereignisse können auch live-Übertragungen von verschiedenen Orten innerhalb eines theatralen Ablaufes sein, wobei sie nicht unbedingt aufgezeichnet werden müssen. Sie sind vor allem durch die Video-Technik möglich geworden. Aber auch einige 8mm-Arbeiten berühren bereits die Qualität Film-Ereignisse. Eine entscheidende Rolle spielen sie bei den Produktionen "Münchner Volkstheater" (1980) und "Zahltag der Angst" (1981). Beispiele dafür sind die "a-symmetrischen Interviews" oder der "Der Beginn einer geisterhaften Theatertheorie" bei "Münchner Volkstheater" und die live-Übertragungen von Raum A in Raum B bei "Zahltag der Angst". Film-Ereignisse gibt es bis zum Ende der "Konzerte auf der Tiegerfarm" (1998). Aber auch im "Nibelungen & Deutschlandprojekt" lassen sich noch Spuren finden. Wir bewegen uns an einem Bereich, der unter Umständen auch Videokunst genannt wird. Die Film-Ereignisse haben etwas "flüchtiges" an sich. Einige, die genügend eigenständige, unabhängige Qualität besitzen, zeigen wir hier.
 

Synchronisatoren
1985 - 1996


 
Durch die Qualität Synchronisatoren entstehen Filme, die gedreht werden, um die Länge von theatralen Abläufen festzulegen, noch bevor diese Abläufe existieren. Sie bestimmen aber nicht nur die Gesamtlänge sondern auch die "Einschnitte" in diese Abläufe. Der erste Synchronisator sind die gemalten Filme, die 1985 die Produktion Konzert auf der Tiegerfarm steuern. Synchronisatoren laufen im Prinzip über die Monitore des VierVideoTurms und sind dadurch Teil einer Theatermaschine. Sie begleiten von 1992 bis 1998 das gesamte Nibelungen & Deutschland Projekt. Da die Synchronisatoren nicht nur die Länge der Aktionen bestimmen, sondern über ihre Bildhaftigkeit selber Aktion sind, entsteht mit den Synchronisatoren eine ganz eigene Qualität von Film.
 
Synchronisator+ bezeichnet Synchronisatoren, deren Filmmaterial durch Ton oder Titel oder ähnliches in einen eigenständigen Film transformiert ist.
 

live-film
1997 - 2006/2011 …


 
Text 1
Beim live-film kommen Internet und stream-Qualität zum Film. Die theatrale Bewegung ist auf die Kameras ausgerichtet; ist immer filmbar. Die Kamerabewegung mit Kameramann ist Teil der theatralen Bewegungen. Kameraperformance. Die Entstehung des Filmes ist identisch mit der Länge des fertigen Filmes. Der Film ist der Film im Augenblick seines Entstehens. Gleichzeitig aber ist der Ausgangspunkt für den Film die Vorstellung eines Filmes, der im Prinzip nicht enden muss, der immer weiter geht. Also die Vorstellung einer vertikal verlaufenden Bewegung, wie bei den sieben gemalten Filmen, wobei die Bildfläche permanent bearbeitet wird. Jede der Aktionen, die zum Film führt, bleibt dabei eigenständig. Jede Kamera geht ihren Weg, liefert dauernd "sendefertiges" Bildmaterial. Die Bildregie trifft ihre Entscheidungen aus den eintreffenden Bildquellen (steht in keinem zusätzlichen Kontakt mit den Kameraleuten). Ebenso trifft die Tonregie ihre Entscheidungen aus allen eintreffenden Tonquellen usw. Alle Beteiligten wissen jedoch, dass sie einen öffentlichen theatralen Ablauf schaffen, und dass dieser theatrale Ablauf gleichzeitig der Ablauf ist, aus dem ein Film entsteht, jetzt in diesem Augenblick. In den ersten Jahren sind die Premieren der live-filme in den jeweiligen theatralen Räumen, in denen sie entstehen und im Internet sichtbar und abrufbar. Die Basis für den live-film ist die 28-stündige Produktion .... und morgen die ganze Welt. Er wird fortgesetzt unter anderem mit "Operation Raumschiff" und "birth of nature". Mit .... und morgen die ganze Welt - live-film ist die Vorstellung des Films "Der größte Film aller Zeiten" verbunden.
 
Text 2
Beim live-film werden die Film-Bilder live gemischt. Sie lösen sich ab, erscheinen in immer neuen Kombinationen, wachsen auseinander hervor. Der Film ist eine sich dauernd verändernde Oberfläche. Film wird zum Live-Medium, was bedeutet, dass die reale Produktionszeit des Filmes mit der tatsächlichen Film-Länge identisch ist. Alle die hier beschriebenen Qualitäten sind mit .... und morgen die ganze Welt (1997) realisiert. live-film ist an jedem Punkt, an dem man auf ihn trifft, präsent. Er ist weder narrativ noch symbolisch, sondern unmittelbare Intensität, Kraft, Klang, Lebendigkeit .. Mit live-film entstehen innerhalb eines künstlerischen Projektes auch Arbeiten, die nur innerhalb dieses Prozesses eine "Qualität" besitzen, aber nicht als eigenständiger Film erscheinen, der unabhängig von dieser Produktion ist und daher auch nicht bei den "Filmproduktionen" als eigenständige Arbeit sichtbar gemacht werden.
 
Text 3
Im live-film treffen die Erfahrungen mit unabhängigen filmischen Bewegungen und die Auseinandersetzung mit Theaterdokus aufeinander. Bei den Produktionen mit live-film und später mit Unmittelbarem Film gibt es keine Theaterdokus mehr. Das Dilemma der Theaterdokus, die Qualität Theater nur sehr beschränkt erfahrbar zu machen und gleichzeitig keine eigene filmische Ebene öffnen zu können, löst sich auf. live-film ist Film. Er entsteht in und aus einer Produktion, die gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist. Film und Theater kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Sie beeinflussen einander. Sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen. Von ....und morgen die ganze Welt (1997) bis Reine Pornografie (2006) heissen die so entstandenen Filme live-film. Mit Reine Pornografie verschieben sich die filmische und die theatrale Intensität und die nun so entstehenden "live-filme" werden Unmittelbarer Film genannt.
 

Unmittelbarer Film
2006-2016 …


 
Unmittelbarer Film (realisiert auf DV-Tape) ist live-film. Die Entstehungszeit des Films ist identisch mit der Länge des fertigen Films. Der Film ist der Film im Augenblick seines Entstehens. Unmittelbarer Film ist gegenüber live-film ein Intensitätssprung. Die theatrale Intensität ist unabhängig vom Film gedacht und gleichzeitig erscheinen Intensitäten über feste Kamerablicke in den theatralen Handlungen. Unmittelbarer Film entsteht in und aus einer Produktion, die gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist, aber Film und Theater kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Sie beeinflussen einander. Sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen. Ein wesentliches Element des Unmittelbaren Filmes ist der "feste", intensive Kamerablick, in dem sich eine ebenso intensive theatrale Bewegung, "in einem Stück" entfaltet. Der erste Unmittelbare Film entsteht mit "Reine Pornografie" (2006) und es folgen "Reines Trinken - Gottsuche" (2008), "Voressen" (2009/10), "Weisses Fleisch" (2012) und "Liebe mich! Wiederhole mich!" (2016).
 
 
 
 

Chronologische Liste der Filmarbeiten

 
 
 
1.
Krimi
Kinofilm - 35mm - sw/Ton - 00:35:00 Std. - Produktion proT 1969
Premiere: Europa Filmpalast, München, 02.12.1969
 
Der Kinofilm KRIMI wird 1969 vor bzw. mit der Gründung des proT in München und Umgebung produziert. KRIMI ist ein Film über Kino. Premiere Europa Filmpalast München, 02. Dezember 1969. Detektiv: Guenter Albert, Freund: Erwin A. Leitner, Freundin: Manuela Hollack, Gangsterboß: Maximilian von Berg, Erster Gangster: Christopher Price, Zweiter Gangster: Reinhold Nothof, Musik: Maximilian von Berg, Kamera: Lothar Stickelbrucks, Schnitt: Lothar Stickelbrucks, Alexeij Sagerer. Ein Film über Kino von Alexeij Sagerer.
 
 
2.
Romance
Kinofilm - 16mm - Farb - Umkehr/Ton - 00:20:00 Std. - proT 1969
Premiere: proT Isabella-Str. 40, München, 30.11.1969
 
Der Kinofilm Romance wird im Herbst 1969 an einem Wochenende gedreht, finanziert durch einen ungedeckten Scheck. Der Film wird chronologisch von Einstellung zu Einstellung gedacht. Jürgen von Hündeberg und Alexeij Sagerer verändern dabei permanent die Hintergründe für die einzelnen Einstellungen. Es werden keine Filmtitel gedreht. Akteure: George Augusta (Mann), Rosemarie Barens (Frau). Kamera: Lothar Stickelbrucks. Schnitt: Lothar Stickelbrucks und Alexeij Sagerer. Musik: Jürgen von Hündeberg. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
3.
Pherachthis
Kinofilm - 16mm - Farb-Umkehr/Ton - 00: 13:00 Std. - proT 1970
Premiere: proT Isabella-Str. 40, München, 12.4.1970
 
Der Kinofilm Pherachthis hat am 12. April 1970 Premiere im proT, Isabellastrasse 40. In diesem Film treten nur säurefeste Tintenkannen auf, die früher in manchen Schulen zum tropffreien Nachfüllen der Tintenfässer in den Schulbänken benutzt wurden. Kein nostalgischer Film. Nach ihrem Dasein als Tintenkanne ist dieser Film einer der Höhepunkte der Kannen-Existenz. Es sind keine Filmtitel gedreht. Kamera: Axel Hesse. Musik: Jürgen von Hündeberg. Ein Film von Alexeij Sagerer mit Jürgen von Hündeberg.
 
 
4.
Menschen außerhalb der Norm
Film-Dokumentation, 16mm - sw/Ton - 00:35:00 Std. - proT 1970
Unvollendet (keine Premiere, fertiger Schnitt des Doku-Materials)
 
 
5.
Aumühle
Kinofilm - 35mm - sw/Ton - 01:30:00 Std. - Produktion proT 1973
Premiere: Cinemonde im Citta 2000, München, 10.11.1973
 
Ein Film über Ungeheuerlichkeit von Alexeij Sagerer. Kamera: Heinrich Tichawsky. Musik: Jürgen v. Hündeberg, Chor + Orchester des proT. Restauriert + digitalisiert 2016. Premiere der digitalisierten Fassung, Rio Filmpalast, München, 26. April 2017. Premiere Cinemonde im Citta 2000, München, 10. November 1973
 
 
6.
Kinder im Krankenhaus
Film-Dokumentation - 16mm - sw/Ton - 00:13:00 Std. - Produktion Heinrich Tichawski für das DJI: "Situationsfilme im vorschulischen Curriculum" - 1975
 
 
7.
Heimatfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00: 07:50 Std. - proT 1977
 
Der Film-Comics Heimatfilm wird 1977 unter dem Arbeitstitel "Heimatfilm" an der Grenze zwischen Ober- und Niederbayern für die Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern" an einem Tag auf Super 8 gedreht. Der Film-Comics ist die erste Arbeit im proT, der die Qualität Film in den theatralen Ablauf bringt. Er wird im Theater als Ganzes eingespielt und führt die theatrale Handlung weiter. Mit Jürgen von Hündeberg (Der beratende Tiegerjäger), Cornelie Müller (Die Maharani), Nikolai Nothof (Der zurückgebliebene Tiegerjäger), Agathe Taffertshofer (Die bezaubernde Prinzessin) und Alexeij Sagerer (Der dauernde Tiegerjäger). Heimat, Ferne, Abenteuer und Sieg. Ein Film von Alexeij Sagerer
 
 
8.
Ein politischer Film
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00: 05:38 Std. - proT 1978
 
Der Film-Comics Ein politischer Film wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" vor dem Armeemuseum in München und in einer Wohnung gedreht. Der Super 8 Film wird zum grossen Teil live in der Kamera geschnitten. Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ. Jede Einstellung ist genau geplant. Der Ton wird gleichzeitig mit dem Film-Bild gestartet, angehalten und aufgenommen. Mit Cornelie Müller, Anna Sagerer, Matthias Hartel, Jürgen von Hündeberg und Alexeij Sagerer. Das Filmteam besteht aus Jürgen von Hündeberg, Agathe Taffertshofer und Kurt Hartel. Pathos, Freiheit, Herz und Hand. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
9.
Ein sozialkritischer Liebesfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:03:20 Std. - proT 1978
 
Der Film-Comics Ein Sozialkritischer Liebesfilm wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" gedreht und steht im Theater zwischen 1. Ein politischer Film und 3. Ein Trivialfilm. Gefilmt auf dem Lande wird der Film in der Kamera geschnitten und der Ton wird gleichzeitig aufgenommen. Tennisspielerinnen: Natascha Körte, Christine Feichtner. Mann: Alexeij Sagerer. Alles ist weiss. Unschuld. Mädchen. Duft und Tennis. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
10.
Ein Trivialfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00: 04:15 Std. - proT 1978
 
Der Film-Comics Ein Trivialfilm wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" an einem Strand bei München gedreht. Der Super 8 Film wird zum grossen Teil live in der Kamera geschnitten. Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ. Jede Einstellung ist genau geplant. Der Ton wird gleichzeitig mit dem Film-Bild gestartet, angehalten und aufgenommen. Das Filmteam besteht aus Jürgen von Hündeberg, Agathe Taffertshofer und Kurt Hartel. Hitze, Sonne, Revolution und Strand. Ein Film von und mit Alexeij Sagerer
 
 
11.
Gegentrivialfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:02:54 Std. - proT 1978
 
Der Film-Comics Gegentrivialfilm wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" gedreht. Ein Ameisenhaufen mit Brautschleier im Wald wird in der Abendsonne gefilmt. Der Film ist in der Kamera geschnitten und wird anschliessend vertont. Gesang: Brigitte Niklas. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
12.
Dictation
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00: 02:38 Std. - proT 1978
 
Der Film-Comics Dictation wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" gedreht. Der Super 8 Film wird live in der Kamera geschnitten und anschliessend vertont. Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ. Jede Einstellung ist genau geplant. Dies ist das erste Englischdiktat des Rudolf Friedrich Sagerer (1954) - ein Erlebnis. Sprecher: Cornelie Müller, Agathe Taffertshofer, Alexeij Sagerer. Alles ist austauschbar. Sprache. Denken. Schrift und Rhythmus. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
13.
Fenster
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:03:15 Std. - proT 1978
 
Der Film-Comics Fenster wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" in einer Wohnung gedreht. Die Kamera ist auf einem Stativ und blickt in einer festen Einstellung durch ein Fenster in die Landschaft. Jedes Filmbild wird gleich lang belichtet und ist so berechnet, dass das Licht ohne Veränderung der Kamera von einem Bild ohne Licht über den ganzen Tag verteilt den Film schreibt bis er wieder ohne Licht endet. Es ist also eine einzige 8mm-Kassette in der Kamera. Film ist Licht und das Licht schreibt den Film. Der Ton ist proT Musik aus dem Film "Aumühle" unter der Leitung von Jürgen von Hündeberg. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
14.
Werbefilm für Tieger
Kinofilm - 35mm - Farbe/Ton - 00:01:30 Std. - proT 1978
 
Der Kinofilm Werbefilm für Tieger wird 1978 und die folgenden Jahre in Münchner Kinos (z.B. den Leopoldkinos und dem Isabellakino) als Werbefilm gezeigt. Für die Theaterproduktionen "Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern", "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" und "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer". Werbefilm für Tieger ist Kino. Das heisst, er denkt sich in 35 mm von Einstellung zu Einstellung, projiziert in einem dunklen Raum auf eine Leinwand. Wir zählen ihn zur Kunst. Theater - und Film-Produktion "Der Tieger von Äschnapur". Mit Jürgen von Hündeberg, Cornelie Müller, Agathe Taffertshofer, Billie Zöckler und Alexeij Sagerer. Kamera: Sepp Heyne. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
15.
Rote Wärmflasche tanzt
Film-Comics - U-Matic-HB - Farbe/Ton - 00:02:13 Std. - proT 1979
(eine vorbereitete feste Einstellung zur Aufführung zu Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer vom 13.9.1979)
 
Der Film-Comics Rote Wärmflasche tanzt ist der in einer festen Einstellung am 13. September 1979 vom Stativ gefilmte Prolog zur Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer". "... Sie ist rot und aus Gummi und in ihrem Bauch steckt, möglichst weit unten (geographisch) ein ehemaliger Sektkorken aus weisslichem Plastik. ..." Kamera: Fips Fischer. Mundmusik: Alexeij Sagerer. Agathe Taffertshofer bewegt die Wärmflasche. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
16.
Vor-Film mit Aktmodell
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:01:43 Std. - proT 1979
 
Der Film-Comics Vor-Film mit Aktmodell entsteht während der Arbeit an der Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer". Er ist auf Super 8 Film gedreht mit Ton. Agathe Taffertshofer schildert aus dem Gedächtnis ihre Erlebnisse als Aktmodell bei der Volkshochschule, während sie mit Alexeij Sagerer am "Tieger drei" arbeitet. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
17.
Kinderfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:13:33 Std. - proT 1979
 
Der Film-Comics Kinderfilm wird in Stadt (vor allem in München) und Land (vor allem in Niederbayern) 1979 für die Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer" ohne Titel auf Super 8 Film gedreht: Brennender Osterhase, Mutter mit Kind, Nikolaus, Monster und Madonna, zwei alte Frauen mit Hund. Die Autofahrt auf dem Lande (durchgehende Bewegung und Lichtwechsel) konfrontiert mit der Autofahrt in der Stadt (Rhythmuswechsel, Stop & Go). Die Bilder werden vertont: Erste Mundmusik, Glasmusik, Vogelmusik, Krähenmusik, zweite Mundmusik, Posaunenmusik, Sprache und Musik-Musik. Mit Cornelie Müller, Anna Sagerer, Agathe Taffertshofer, zwei alte Frauen. Stimme, Text, Töne: Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
18.
Kurzinterviews mit den Sprechern des Theaters in München
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00: 22:00 Std. - proT 1979
 
Der Film-Comics Kurzinterviews mit den Sprechern des Theaters in München wird 1979 für die Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer" in München gedreht. Das proT besucht mit seinem Interviewer Jürgen von Hündeberg jedes Theater in München und stellt ihm drei Fragen von Alexeij Sagerer, zum Beispiel "Wie bringen Sie die faschistische Gefahr zuerst auf die Bühne und anschliessend herunter ins Publikum?", "Wie unterscheiden Sie einen Profi auf der Bühne?", "Was soll Theater bedeuten?", "Welche Arten von Zensur spielen bei Ihnen eine Rolle?", "Wie schafft es ein unabhängiges Theater, hoffähig zu werden?", "Wird durch den Einsatz von Tieren auf der Bühne die Entwicklung von Theater eher gefördert oder gebremst?", "Wie wirkt sich ein ernsthaftes Thema auf die Ernsthaftigkeit Ihrer Theaterarbeit aus?", "Wie schützt sich ernsthafte Theaterarbeit vor Lächerlichkeit?" usw. In fast allen Fällen beantwortet die Leitung des entsprechenden Theaters die Fragen - es ist aber keine Bedingung. Die Interviewten wissen, dass nur eine der beantworteten Fragen im späteren proT-Film verwendet wird und zwar ungeschnitten. Ort und Situation des Interviews werden vom jeweiligen Theater angeboten. Der Film-Comics wird auf Super 8 Film gedreht. Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ. Der Ton wird gleichzeitig mit dem Film-Bild aufgenommen. proT Team: Agathe Taffertshofer, Alexeij Sagerer, Jürgen von Hündeberg. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
19.
Fliegenfänger & Wolken
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:06:52 Std. - proT 1979
 
Fliegenfänger & Wolken wird 1979 für die Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer" ohne Titel auf Super 8 Film gedreht. Der Film-Comics ist Teil des 01:13:31-stündigen Film-Comics "Die Filme aus Tieger Eins Zwei Drei". Gesang: Agathe Taffertshofer. Text, Sprache: Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
20.
Die Filme aus Tieger Eins, Zwei, Drei
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 01:15:00 Std. - proT 1977-1980
 
Der Film-Comics Die Filme aus Tieger Ein Zwei Dre ist die Vereinigung aller Super 8 Filmcomics aus den Theaterproduktionen "Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern" (1977), "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" (1978, aber nicht mehr existierend) und "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer" (1979) mit Vorspann und Nachspann (1980). Mit Jürgen von Hündeberg, Agathe Taffertshofer, Cornelie Müller, Nikolai Nothof, Billie Zöckler, Natascha Körte, Christine Feichtner, Anna Sagerer, Matthias Hartel, zwei alte Frauen. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
21.
proT-Tip Werbefilm
Kinofilm - 35mm - Farbe/Ton - 00:01:45 Std. - proT 1980
 
Der Kinofilm proT-Tip Werbefilm wird 1980 und die folgenden Jahre in Münchner Kinos (z.B. den Leopoldkinos und dem Isabellakino) als Werbefilm gezeigt. Der "Der Tieger von Äschnapur" befindet sich 1980 mitten in den Vorwürfen auf Unendlich; also vor allem bei den Produktionen "Münchner Volkstheater" und "Zahltag der Angst". proT-Tip Werbefilm ist in einer Einstellung gedreht; in gewisser Weise wie ein Film-Ereignis. Eine Zoomfahrt verengt am Ende die Bildkomposition auf die Lederhose. Akkordeon: Cornelie Müller. Sprecher und Gesang: Alexeij Sagerer. Kamera: Sepp Heyne. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
22.
Musikfilm Super 8
Film-Ereignisse - Super 8 - Farbe/Ton - 00:02:27 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Musikfilm Super 8 wird im proT Foyer gedreht und in der Kamera geschnitten. Beide Musiker tragen die Tiegerjäger-Uniform. Der Film steht im Übergang von Super 8 zu Video. So gibt es im Einspielband für die Theaterproduktion "Münchner Volkstheater" die Weiterführung von Musikfilm Super 8 durch den auf Video gedrehten Musikfilm Video mit den beiden Akteuren. Kontrabass: Jürgen von Hündeberg. Posaune: Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
23.
Musikfilm Video
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:05:43 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Musikfilm Video führt mit dem Medium Video den Super 8 Film Musikfilm Super 8 weiter. Das bedeutet zum Beispiel, dass die einzelnen Teile des Films länger gedreht und später zusammengeschnitten werden. Wie der "Musikfilm Super 8" ist er im proT Foyer gedreht und beide Musiker tragen die Tiegerjäger-Uniform. Beide Filme stehen im Übergang von Super 8 zu Video. Kontrabass: Jürgen von Hündeberg. Posaune: Alexeij Sagerer. Kamera: Fips Fischer. Ausgekoppelt aus "Münchner Volkstheater Einspielband" und mit eigenem Titel neu versehen (2019). Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
24.
Räume I
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:09:47 Std. - proT 1980
 
In dem Film-Comics Räume I wird nur ein Hühnerstall ohne Hühner gezeigt. Praktisch ein ehemaliger Hühnerstall. Der Film entsteht spontan während der Arbeit für den einmaligen "Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich - Kunst aus dem Hühnerarsch", mit dem er auch das erste Mal öffentlich gezeigt wird. Es werden keine Filmtitel gedreht. Der Ton wird später auf das Bild gelegt. Räume I gehört zu den letzten Film-Comics, die mit Super 8 produziert werden. Sie stehen im Übergang von den Film-Comics zu den Film-Ereignissen, die bereits seit 1980 auf Video produziert werden. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
25.
Räume II
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:09:38 Std. - proT 1980
 
Der Film-Comics Räume II gehört zu den letzten Film-Comics, die mit Super 8 produziert werden. Sie stehen im Übergang von den Film-Comics zu den Film-Ereignissen, die bereits seit 1980 auf Video produziert werden. Der Film entsteht im Theaterraum des proT nach einer Vorstellung der Produktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer" und der ersten Kündigung der Theaterräume des proT in der Isabellastrasse 40. Räume II wird zum ersten Mal beim einmaligen Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich Kunst aus dem Hühnerarsch gezeigt. Es werden keine Filmtitel gedreht. Sprecher und Kamera: Alexeij Sagerer. Kontrabass: Jürgen von Hündeberg. Agathe Taffertshofer folgt mit dem Licht der Kamera. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
26.
Beginn einer geisterhaften Theatertheorie
Film-Ereignisse- U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:27:39 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Beginn einer geisterhaften Theatertheorie wird nach der Aufführung der Theaterproduktion Münchner Volkstheater im proT, also 1980, nach einer Pause öffentlich dem Publikum als reines Video gezeigt. Alexeij Sagerer selbst erweckt seine Theatertheorie in zwölf Teilen zum Leben bis zum Tode. Zwölf Teile, zwölf Einstellungen. 1. Utopie: noch nicht Gestaltetes - 2. Produzent: Erste Öffentlichkeit - 3. Medium: entstehende innere Form - 4. Mit-Produzierende: Zweite Öffentlichkeit - 5. Material: bestehende äussere Form - 6. formale Situation: Politik - 7. Orientierung: Didaktik - 8. emotionale Situation: Psychologie - 9. Lösung (Öffnung): Therapie - 10. Publikum: Dritte Öffentlichkeit - 11. grösste vorstellbare Öffentlichkeit: alles bereits Gestaltete - 12. Ziel: Utopie des bereits Gestalteten. Der Text, der mit wechselnder Intensität und Lautstärke live gesprochen wird, ist buchstabengetreu in der Buchproduktion Der Fernseher ist der Gipfel der Guckkastenbühne (proT, München, 1983, S. 10-12) veröffentlicht. Kamera auf Stativ. Live-Ton. Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
27.
Münchner Volkstheater Einspielband
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:59:56 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Münchner Volkstheater Einspielband ist ein Video, das die Theaterproduktion Münchner Volkstheater steuert. Das heisst, das Einspielband ist während des ganzen theatralen Ablaufes präsent: 1. Das Kreuz in der Röth - 2. Der Mann und die Frau. Video-Regie-Theater - 3. Titelperiode - 4. Volksschauspielerinterview - 5. Fernsehbilder 1. Teil - 6. Musikfilm Video (s. 23. "Musikfilm Video") - 7. Fernsehbilder 2. Teil - 8. Honeying Münchner Volkstheater - 9. Fernsehbilder 3. Teil - 10. Endlich Ostersonntag. Mit Jürgen von Hündeberg, Erhard Sonnengruber, Agathe Taffertshofer, Sophia Pherachthis Mariä Sagerer, Brigitte Niklas, Alexeij Sagerer. Videotechnik: Vips Fischer. Münchner Volkstheater ist die erste Theaterarbeit mit Video im proT. Münchner Volkstheater Einspielband wird hier unabhängig von der Theaterproduktion als eigenständiges Film-Ereignis präsentiert. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
28.
Das Kreuz in der Röth
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:06:32 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Das Kreuz in der Röth wird in einzelnen Einstellungen für die Theaterproduktion Münchner Volkstheater mit einer professionellen Kamera auf Stativ gedreht und anschliessend geschnitten. Der Ton wird live aufgenommen. Der Gute: Jürgen von Hündeberg. Der Böse: Erhard Sonnengruber. Der Mensch: Agathe Taffertshofer. Sprecher: Alexeij Sagerer. Kamera: Fips Fischer. Ausgekoppelt aus "Münchner Volkstheater Einspielband". Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
29.
Volksschauspielerinterview
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:10:17 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Volkstheaterinterview: Alexeij Sagerer interviewt die Münchner Volksschauspieler Agathe Taffertshofer und Erhard Sonnengruber. Das asymmetrische Interview entsteht bei der Produktion des Einspielbandes für Münchner Volkstheater. Bei der Theaterproduktion Münchner Volkstheater arbeitet das proT zum erstenmal mit Video als Theaterelement. Das dabei entstehende Einspielband steuert die live-Aktionen der Akteure Agathe Taffertshofer und Erhard Sonnengruber und den theatralen Ablauf. Die Film-Ereignisse werden mit einer professionellen Kamera auf Stativ in festen Einstellungen mit Originalton gedreht. Kamera: Fips Fischer. Ausgekoppelt aus "Münchner Volkstheater Einspielband". Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
30.
Der Mann und Die Frau. Video-Regie-Theater
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:10:44 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Der Mann und Die Frau. Video-Regie-Theater.. Die Theaterregierolle wird abgewickelt und die Kamera filmt. Gleichzeitig spricht Alexeij Sagerer die Anweisungen auf der Theaterregierolle. Der Mann (Erhard Sonnengruber) und Die Frau (Agathe Taffertshofer) befolgen die Anweisungen und handeln danach. Theater ist Handlung, nicht Story, auch wenn es dauernd verwechselt wird. Die Film-Ereignisse zeigen die sich abwickelnde Theaterregierolle, dazu hört man die Stimme, die die Anweisungen vertont. Kamera: Fips Fischer. Ausgekoppelt aus "Münchner Volkstheater Einspielband". Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
31.
Honeying - Münchner Volkstheater (ehemals: Rhythmus mit Honig)
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/ohne Ton - 00:00:39 Std. - Produktion proT 1980
 
Die Film-Ereignisse Honeying - Münchner Volkstheater ist ein Film für das vorproduzierte Videoband, das die theatralen Abläufe der Theaterproduktion "Münchner Volkstheater" steuert, praktisch das Video die Regie übernimmt. Aktion vor der Kamera: Alexeij Sagerer. Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
32.
Endlich Ostersonntag
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:14:04 Std. - proT 1980
 
Das Film-Ereignis Endlich Ostersonntag ist ungeschnitten und gedreht für die Theaterproduktion Münchner Volkstheater, bei der die Videos den theatralen Ablauf steuern. Gefilmt mit einer professionellen Kamera auf Stativ mit Originalton. Endlich Ostersonntag ist ein asymmetrisches Interview mit Brigitte Niklas und Alexeij Sagerer. Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
33.
Fernsehbilder.
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:04:47 Std. - 2019 neu hergestellt - proT 1980-83
 
Die Film-Ereignisse Fernsehbilder ist eine Komposition aus bemalten, implodierenden, brennenden Fernsehern gefilmt auf weitem Feld mit einer professionellen Kamera auf Stativ in festen Einstellungen mit Originalton. Die einzelnen Film-Ereignisse sind gedreht für Münchner Volkstheater Einspielband. Die Komposition Fernsehbilder wird 1983 für das Festival "Videoart Locarno" geschnitten und hat dort am 02. August 1983 Premiere. Da die Fassung von 1983 technische Schwierigkeiten hat, werden die Film-Ereignisse Fernsehbilder 2019 aus dem bestehenden Material neu hergestellt. In dieser Fassung sind sie hier zu sehen. Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
34.
Der 1. Kuss
Film-Ereignisse - U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:00:20 Std. - proT 1980
 
Die Film-Ereignisse ist die erste Implosion eines Fernsehers gefilmt auf weitem Feld mit einer professionellen Kamera auf Stativ in einer festen Einstellung mit Originalton. Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
35.
Zahltag der Angst - Intensitäten
Film auch für Kino U-Matic HB - Farbe/Ton - 00:31:16 Std. - proT 1981
 
Der Film Zahltag der Angst - Intensitäten ist auf U-Matic Highband gedreht, also "Videokunst". Gleichzeitig ist er aber auch wie "Kino" gedacht. Er entsteht während der Arbeit an der Theaterproduktion "Zahltag der Angst - Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich". Es ist eine Komposition aus 51 Mini-Dramen von jeweils 31 Sekunden. Zahltag der Angst konfrontiert die "Intensität" verschiedener Unmittelbarer Bewegungen, Materialien und Inhalte miteinander: Personen, Gegenstände, Farben, Licht, Musik, Geräusche, Sprache, Texte, Abläufe. Von Juni 1982 bis März 1983 ist Zahltag der Angst - Intensitäten Teil der Videoausstellung "Videokunst in Deutschland 1963 - 1982" (Ausstellungsorte: Kölnischer Kunstverein, Badischer Kunstverein Karlsruhe, Kunsthalle Nürnberg, Städtische Galerie im Lenbachhaus München, Nationalgalerie Berlin).
Drei Frauen: Cornelie Müller, Brigitte Niklas, Agathe Taffertshofer. Eine Stimme: Telse Wilhelms. Interview: Alexeij Sagerer mit Herrn Lazarowicz, dem Leiter des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Videotechnik: Vips Vischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
36.
Subversives Repräsentationstheater
Film-Comics - VHS - Farbe/Ton - 00:08:04 Std - proT Juni 1984
 
Der Film-Comics Subversives Repräsentationstheater ist ein Videofilm, aufgenommen in der proT-Halle während des Aufbaus für die Tieger Nacht mit einer VHS-Billigkamera in einer Einstellung im Juni 1984. Eine EifersuchtsTragödie zwischen Grossmaharani, Maharani und bezaubernder Prinzessin, die am 04. Oktober 1980 mit der Theaterproduktion "Kunst aus dem Hühnerarsch" im proT live aufgeführt wird. Mit Brigitte Niklas, Cornelie Müller, Agathe Taffertshofer. Sprecher/Text/Kamera: Alexeij Sagerer.
 
 
37.
Demonstrations-Zweck-PR-Band
Video-Film und Kunst: Arbeiten von Alexeij Sagerer mit Video 1978-85 U-Matic Lowband Mutter - Farbe/Ton - 00:42:02 Std. - proT 1986
 
Das Demonstrations-Zweck-PR-Band wird 1986 als grober Überblick über die Videoarbeiten von Alexeij Sagerer produziert. Es enthält Ausschnitte aus "Münchner Volkstheater Einspielband" (1980), "Zahltag der Angst" Theaterdoku (1981), "Küssende Fernseher" (1983), "proT trifft Orff" (1985), "Konzert auf der Tiegerfarm" (1985), "Sieben gemalte Filme" (1986) und den Kinofilm "Werbefilm für Tieger" (1978) und den Film-Comics "Subversives Repräsentationstheater" (1984). Das Demonstrations-Zweck-PR-Band wird von Alexeij Sagerer mit Text und Titeln auf U-Matic Highband produziert. Videotechnik: Fips Fischer. Sprecherin: Sonja Breuer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 

Die Synchronisatoren
(1988-1997)


 
Zunächst für den VierVideoTurm: "Sieben gemalte Filme". Und dann spezielle "Synchronisatoren" für das "Nibelungen & Deutschland Projekt" von proT / Alexeij Sagerer (1988-1997).
 
 
38.
Ein Kunst in Wiedeo NULL (die sieben gemalten Filme)
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt - U-Matic LB Mutter - Ton - 01:01:56 Std. - proT 1988
 
1985. Alexeij Sagerer malt sieben Filme auf jeweils ca. 150 Meter Super 8 - Blankfilmmaterial. Jeder dieser Filme ist ca. 7 Minuten lang, das heisst jeder dieser Filme ist ein ca. Minuten langes Bild mit Ablauf. Diese Filme werden anschliessend auf U-Matic Lowband überspielt. Hinter diesen Filmen steht die Vorstellung einer vertikalen filmischen Bewegung. In gewisser Weise die Vorstellung von Filmen, die über einen VierVideoTurm von oben nach unten laufen. Vor diesen Filmen steht die Erfahrung mit gemalten Dias, das heisst die Erfahrung einer winzigen intensiven Bewegung auf engem Raum, deren Intensität durch die Projektion sichtbar wird. TON: Konzert am VierVideoTurm mit Cornelie Müller, Franz Lenniger, Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
Nach Ein Kunst in Wiedeo NULL (die sieben gemalten Filme) entstehen 1988 sieben einzelne Filme aus dem Synchronisator Sieben gemalte Filme. Jeder dieser Filme hat einen eigenen Titel und einen eigenen Ton.
 
 
39.
Erster Film: blasse Farben gewischt und getrocknet
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt (00:06:20 Std.) - U-Matic LB Mutter - Ton - proT 1988
 
Ein Kunst in Wiedeo - 1. Film - blasse Farben gewischt und getrocknet - 6:51 Min
Von Alexeij Sagerer 1985 auf 8 mm Blankfilm (ca. 150 m) gemalter und dann auf Video überspielter Film. TON: Mag der Himmel euch vergeben. Stimme: Alexeij Sagerer. Klavier: Cornelie Müller.
 
 
40.
Zweiter Film: schwarz - weiss und braun
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt (00:07:44 Std.) - U-Matic LB Mutter - Ton - proT 1988
 
Ein Kunst in Wiedeo - 2. Film - schwarz-weiss und braun - 7:58 Min
Von Alexeij Sagerer 1985 auf 8 mm Blankfilm (ca. 150 m) gemalter und dann auf Video überspielter Film. TON: Mundmusik: Rhythmus. Stimme: Alexeij Sagerer.
 
 
41.
Dritter Film: rot - blau - grün
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt (00:08:20 Std) - U-Matic LB Mutter - Ton - proT 1988
 
Ein Kunst in Wiedeo - 3. Film - rot-blau-grün - 8:45 Min
Von Alexeij Sagerer 1985 auf 8 mm Blankfilm (ca. 150 m) gemalter und dann auf Video überspielter Film. TON: Ton - Trommeln.
 
 
42.
Vierter Film: gelb - schwarz
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt (00:08:40 Std.) - U-Matic LB Mutter - Ton - proT 1988
 
Ein Kunst in Wiedeo - 4. Film - gelb-schwarz - 9:12 Min
Von Alexeij Sagerer 1985 auf 8 mm Blankfilm (ca. 150 m) gemalter und dann auf Video überspielter Film. TON: Mundmusik: Hoppel - di - poppel.
 
Seit 2023 Präsentation Lenbachhaus München: Alexeij Sagerer bei Sammlung Online.
 
 
43.
Fünfter Film: kräftige Farben bewegt
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt (00:06:02 Std.) - U-Matic LB Mutter - Ton - proT 1988
 
Ein Kunst in Wiedeo - 5. Film - kräftige Farben bewegt - 6:34 Min
Von Alexeij Sagerer 1985 auf 8 mm Blankfilm (ca. 150 m) gemalter und dann auf Video überspielter Film. TON: Mundmusik und Tiere und Töne.
 
 
44.
Sechster Film: rot - schwarz auf Farbe
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt (00:07:10 Std.) U-Matic LB Mutter - Ton - proT 1988
 
Ein Kunst in Wiedeo - 6. Film - rot-schwarz auf Farbe - 7:41 Min
Von Alexeij Sagerer 1985 auf 8 mm Blankfilm (ca. 150 m) gemalter und dann auf Video überspielter Film. TON:: didawischifeischono. Hoferichterpreisverleihung München 1988, Mundmusik.
 
Seit 2023 Präsentation Lenbachhaus München: Alexeij Sagerer bei Sammlung Online.
Der Film wurde ausserdem 2010 auf Youtube veröffentlicht unter dem Namen di dawisch i fei scho no Hoferichter 1988, und zwar ohne Film-Titel.
 
 
45.
Siebter Film: Farbe auf Farbe und Schwarze Schläge.
Synchronisator+ - Super 8 Blankfilm bemalt (00:08:26 Std.) U-Matic LB Mutter - Ton - proT 1988
 
Ein Kunst in Wiedeo - 7. Film - Farbe auf Farbe und Schwarze Schläge - 8:58 Min
Von Alexeij Sagerer 1985 auf 8 mm Blankfilm (ca. 150 m) gemalter und dann auf Video überspielter Film. TON: Mundmusik: Geräusch : Voll.
 
 
46.
Sieben deutsche Ströme
Synchronisator - U-Matic Mutter - ohne Ton - 00:53:44 Std. - proT - 1992
 
1992. Der Synchronisator Sieben deutsche Ströme wird für die Produktions-Horizontale "Nibelungen & Deutschland Projekt" in folgender Reihenfolge auf Super 8 gedreht: Rhein, Ems, Weser, Elbe, Trave, Oder, Donau. Dabei wird im Uhrzeigersinn durch Deutschland gereist und so auf die einzelnen Ströme getroffen; in der Reihenfolge, in der sie dann auch der endgültige Film zeigt. Bereits beim Drehen wird der Film "bearbeitet", "mit Licht gemalt". Anschliessend wird das Filmmaterial teilweise digitalisiert und mit dem Computer bearbeitet (erste proT-Filmarbeit mit dem Computer), teilweise auf U-Matic überspielt und geschnitten. Der endgültige Film Sieben deutsche Ströme wird als U-Matic-Mutter hergestellt. Erster Einsatz des Synchronisators am 18. September 1992 in der Lothringerstraße 13 mit der proT-Produktion "Trommeln in Strömen". Team Reise: Maria Sánchez, Alexeij Sagerer. Kamera: Alexeij Sagerer. Bearbeitung des Filmmaterials: Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
47.
Sieben deutsche Städte
Synchronisator - U-Matic Mutter - ohne Ton - 00:53:05 Std. - proT - 1993
 
1993. Der Synchronisator Sieben deutsche Städte wird für die Produktions-Horizontale "Nibelungen & Deutschland Projekt" auf High 8 gedreht (Kamera Thomas Tielsch). Dann wird das Material auf U-Matic überspielt und anschliessend digital bearbeitet und ohne Ton geschnitten (Alexeij Sagerer und Christoph Wirsing). Das heisst, die original U-Matic-Mutter ist stumm. Das Material für den Synchronisator Sieben deutsche Städte wird in folgender Reihenfolge, in einer nicht unterbrochenen filmischen Reise, von Ost nach West in den Städten Dresden, Berlin, München, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf gedreht. In jeder Stadt wird zu einer anderen, vorher festgelegten Tages- oder Nachtzeit gefilmt. Die Länge der Zeit, während der in jeder Stadt gedreht werden darf, ist jedoch immer gleich.
 
Mit dem Ablauf dieser Videos ist gleichzeitig ein Ablauf von ca. 7 x 7 Minuten vorgegeben. Zwischen den einzelnen Städtevideos ist Schwarzfilm. Die Länge des jeweiligen Schwarzfilms variiert zwischen 17 und 25 Sekunden. Die 7 deutschen Städte sind in der oben angegebenen Reihenfolge, d.h. von Ost nach West, gefilmt. Die Städte sind aus einem Städtequartett aus dem dritten Reich ausgewählt, das Deutschland in Gaue aufteilt. Für jede Stadt ist eine andere Zeitspanne fürs Filmen vorgesehen (Dresden von 23.53 bis 3.38 Uhr - Berlin von 3.18 bis 7.03 Uhr - München von 6.43 bis 10.28 Uhr - Hamburg von 10.08 bis 13.53 Uhr - Stuttgart von 13.33 bis 17.18 Uhr - Frankfurt von 16.58 bis 20.43 Uhr - Düsseldorf von 20.23 bis 00.08 Uhr), so daß die Gesamtheit der 7 Videos einen Tagesablauf wiedergibt: Deutschland - ein Land, in dem die Sonne nicht untergeht!
 
Erster Einsatz des Synchronisators am 27. Oktober 1993 in der Muffathalle mit der proT-Produktion "Siegfrieds Tod". Team Reise: Maria Sánchez, Thomas Tielsch, Alexeij Sagerer. Kamera: Thomas Tielsch. Bearbeitung des Filmmaterials: Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
48.
Sieben Deutsche Himmelsrichtungen
Synchronisator - U-Matic Mutter - ohne Ton - 00:53:46 Std. - proT - 1995
 
1995. Der Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen wird für die Produktions-Horizontale "Nibelungen & Deutschland Projekt" mit wechselnden professionellen Kameras gedreht (Kamera abwechselnd: Christian Virmond, Christoph Wirsing). Dann wird das Material auf U-Matic überspielt und anschliessend digital bearbeitet und ohne Ton geschnitten (Alexeij Sagerer und Christoph Wirsing). Das heisst, die original U-Matic-Mutter ist stumm. Das Material für den Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen wird in mehreren filmischen Reisen in folgender Reihenfolge gedreht: 1. Tunesien, 2. Normandie, 3. Kreta, 4. Narvik, 5. Sankt Petersburg, 6. Stalingrad, 7. Krim. Auf die filmische Reise wird immer das weisse Brautkleid ("Kriemhild-Motiv") und für Alexeij Sagerer die Lederhose mit Hosenträgern, schwarzem Oberteil und Stiefeln ("Siegfried Motiv") mitgenommen. Für das Brautkleid findet Alexeij Sagerer an jedem der Orte eine Frau. Und an jedem der Orte sind Kriegsgräber vom 2. Weltkrieg. Jeder der sieben Filme konfrontiert das Pathos des Mannes, der Frau und der Kriegsgräber mit nomadischen Filmelementen, die vor Ort in langen Fahrten gefilmt werden. Team Filmproduktion: Maria Sánchez, Alexeij Sagerer u.a.. Kamera: Christian Virmond, Christoph Wirsing. Bearbeitung des Filmmaterials: Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
Die Trilogie "Götterdämmerung" ("Nomaden und Helden", 13. Oktober - "Siebenmalvier", 14. Oktober - "Endgültig.", 15. Oktober 1995 im Bayerischen Staatsschauspiel Marstall, München) ist die erste Produktion mit dem Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen (und seinen Variationen).
 
 
49.
Sieben Deutsche Himmelsrichtungen + Ton
Synchronisator+ - U-Matic Mutter - mit Ton - 00:56:44 Std. - proT - 1995
 
Sieben deutsche Himmelsrichtungen + Ton ist der Original Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen "vertont" mit den Originaltönen aus den Produktionen "Siebenmalvier 2. Teil" (Marstall, 14. Oktober 1995) und "Endgültig". (Marstall, 15. Oktober 1995). Mit Rüdiger Carl, Akkordeon (Frankfurt M.), Dietmar Diesner, Saxophon (Berlin), Paul Lovens, Schlagzeug (Aachen), Joe Sachse, Gitarre (Chemnitz), Martin Schütz, Cello (CH-Biel), Tenko, Stimme (London/Tokio), N.U.Unruh, Schlagwerk (Berlin), Matthias Hirth, Stimme (München), Lara Körte, Stimme (München), Lukas Miko, Stimme (Österreich). Tonfassung Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
Seit 2023 Präsentation Lenbachhaus München: Alexeij Sagerer bei Sammlung Online.
 
Bildmaterial "7 Deutsche Himmelsrichtungen" - gedreht auf S-VHS - digital bearbeitet - Live-Ton aus den Produktionen "Siebenmalvier 2. Teil" vom 14.10.1995 und "Endgültig." vom 15.10.1995
 
 
50.
Sieben Deutsche Himmelsrichtungen: Anflüge mit Originalton
Synchronisator+ - U-Matic LB Mutter - Farbe/Ton - 00:29:02 Std. - proT - 1995
 
1995. Der Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Anflüge wird mit wechselnden professionellen Kameras gedreht (Kamera abwechselnd: Christian Virmond, Christoph Wirsing). Dann wird das Material auf U-Matic überspielt und anschliessend digital bearbeitet und mit dem Original-Ton geschnitten (Alexeij Sagerer und Christoph Wirsing). Das heisst, die U-Matic-Mutter ist mit Ton. Das Material für den Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Anflüge wird während der Flüge und Landungen der Reisen für "Sieben deutsche Himmelsrichtungen" in folgender Reihenfolge gedreht: 1. Tunesien, 2. Normandie, 3. Kreta, 4. Narvik, 5. Sankt Petersburg, 6. Stalingrad, 7. Krim. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
Bildmaterial "7 Deutsche Himmelsrichtungen" - gedreht auf S-VHS - digital bearbeitet - Originalton
 
 
51.
Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Anflüge + Ton Siebenmalvier 1. Teil
Synchronisator+ - U-Matic LB Mutter - Farbe/Ton - 00:29:32 Std. - proT - 1996
 
Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Anflüge + Ton Siebenmalvier 1. Teil ist der Original Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Anflüge "vertont" mit dem Originalton aus der Produktion "Siebenmalvier 1. Teil" (Marstall, 14. Oktober 1995). Mit Rüdiger Carl, Akkordeon (Frankfurt M.), Dietmar Diesner, Saxophon (Berlin), Paul Lovens, Schlagzeug (Aachen), Joe Sachse, Gitarre (Chemnitz), Martin Schütz, Cello (CH-Biel), Tenko, Stimme (London/Tokio), N.U.Unruh, Schlagwerk (Berlin). Tonfassung: Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
0000 Bildmaterial "7 Deutsche Himmelsrichtungen" - gedreht auf S-VHS - digital bearbeitet - Live-Ton vom 14.10.1995 aus "Siebenmalvier 1. Teil" Nibelungen & Deutschland Projekt Horizontale IV
 
 
52.
Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden mit Originalton
Synchronisator+ - U-Matic (LB) Mutter - Farbe/Ton - 03:19:45 Std. - proT - 1995
 
1995. Der Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden wird mit wechselnden professionellen Kameras gedreht (Kamera abwechselnd: Christian Virmond, Christoph Wirsing). Dann wird das Material auf U-Matic überspielt und anschliessend digital bearbeitet und mit dem Original-Ton geschnitten (Alexeij Sagerer und Christoph Wirsing). Das heisst, die U-Matic-Mutter hat den Original-Ton, jedoch lediglich als Möglichkeit. Das heisst, der Synchronisator Nomaden und Helden kann mit oder ohne Ton eingesetzt werden. Dies ist abhängig von der jeweiligen Produktion, in der er verwendet wird. Das Material für den Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden wird in mehreren filmischen Reisen in folgender Reihenfolge gedreht: 1. Tunesien, 2. Normandie, 3. Kreta, 4. Narvik, 5. Sankt Petersburg, 6. Stalingrad, 7. Krim.
 
Jeder der sieben Teile des Synchronisators trägt den Namen des Ortes, an dem er gefilmt wird. Jeder Teil von Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden ist nach der Einblendung des Zwischentitels exakt 28 Minuten lang. Er besteht aus einem 21-minütigen nomadischen Teil und sieben einminütigen "Pathossen". Die Filmbilder sind digital bearbeitet. So tragen die nomadischen Teile ein sich mit der Länge des nomadischen Teils veränderndes Kennzeichen, wobei sich sowohl der Umfang als auch die Farbe des Kennzeichens verändert. Der 21-minütige nomadische Teil ist immer eine einzige Einstellung einer bewegten Kamera (meistens eine Kamerafahrt). Die einminütigen "Pathosse" sind Motive, die an dem jeweiligen Ort, an dem gedreht wird, vorgefunden werden - ebenso wie die Kamerafahrten. Auch die sieben einminütigen "Pathosse" sind bearbeitet und tragen verschiedene Kennzeichen, wodurch man die jeweilige vergangene oder verbleibende Länge ablesen kann.
 
Auf die filmische Reise wird immer das weisse Brautkleid ("Kriemhild-Motiv") mitgenommen. Für das Brautkleid findet Alexeij Sagerer an jedem der Orte eine Frau. Und an jedem der Orte sind Kriegsgräber oder Kriegserinnerungen vom 2. Weltkrieg. Team Filmproduktion: Maria Sánchez, Alexeij Sagerer u.a.. Kamera: Christian Virmond, Christoph Wirsing. Bearbeitung des Filmmaterials: Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
Die Theaterproduktion "Nomaden und Helden" ist die erste Produktion, in welcher der Synchronisator Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden eingesetzt wird. Nomaden und Helden ist der 1. Teil der Trilogie "Götterdämmerung - Nibelungen & Deutschland Projekt (IV-2)". Nomaden und Helden wird am 13. Oktober 1995 im Bayerischen Staatsschauspiel Marstall, München einmalig aufgeführt.
Bildmaterial "7 Deutsche Himmelsrichtungen" - gedreht auf S-VHS - digital bearbeitet - Originalton
 
 
53.
Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden + Denker
Synchronisator+ - U-Matic (LB) Mutter - Farbe - Ton - 03:18:35 Std. - proT - 1996
 
Bildmaterial "7 Deutsche Himmelsrichtungen" - gedreht auf S-VHS - digital bearbeitet - Live-Ton "Nomaden und Helden" vom 13.10.1995
 
 
54.
Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden + Wagner
Synchronisator+ - U-Matic (LB) Mutter - Farbe/Ton - 03:20:08 Std. - proT - 1996
 
Sieben deutsche Himmelsrichtungen: Nomaden und Helden + Wagner ist der Original Synchronisator Nomaden und Helden ohne Originalton jedoch "vertont" mit der Musik aus Wagners "Götterdämmerung". In dieser Form wird der Synchronisator eingesetzt beim letzten Teil der Produktion Sensation der Langsamkeit (proT-ZEIT, 31. Mai 1996). Aktion: Christine Landinger. Vertonte Fassung: Alexeij Sagerer mit Christoph Wirsing. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
Bildmaterial "7 Deutsche Himmelsrichtungen" - gedreht auf S-VHS - digital bearbeitet - Ton: Wagner "Götterdämmerung"
 
 

live-film
Die Vier Captain-Flüge
(1997-2001)

 
 
55.
.... und morgen die ganze Welt
live-film - BETACAM SP - Farbe/Ton - 28:00:00 Std. - Reithalle München, 18.10.1997, 20 Uhr bis 19.10.1997, 24 Uhr - proT 1997
 
Operation Raumschiff (Der grösste Film aller Zeiten)
Captain-Flug, Internet, live-film (1)
 
Der live-film ....und morgen die ganze Welt entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "....und morgen die ganze Welt" vom 18. Oktober 1997, 20:00 Uhr bis 19. Oktober 1997, 24:00 Uhr in der Reithalle in München. Der Film wird im Kubus ohne Publikum live gedreht und live geschnitten und hat gleichzeitig seine Premiere als live-stream ausserhalb des Kubus in der Reithalle mit Publikum und im Internet. Tier- und Zeitpfleger: Peter Weismann. Tanzschwester: Christine Landinger. Animateurin: Susanne Schneider. Captain: Alexeij Sagerer. Gitarrist: Joe Sachse. Schlagzeuger: Erwin Rehling. Schafe: 7 Schafe. Bildkomposition: Thomas Tielsch. Computergraphik: Christoph Wirsing. Kamera: Christian Virmond, Thomas Willcke. Tonregie: Kalle Laar. Tontechnik: Michael Kuhn. Internet: Sylvia Franz, Urs Streidl. Organisation: Maria Sánchez, Ursula Hasenkopf, Johanna Wall, Gert Bayer, Girgl Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
56.
Die Fahrt an Bord der Kleinen Raumschiffe - während der 31. Dezember 1999 zum 1. Januar 2000 wird.
live-film - DV-Standard - Farbe/Ton - 03:20:00 Std. - Einsteinhallen München, 31.12.1999, 20:47 Uhr bis 1.1.2000, 00:07 Uhr - Produktion proT 1999/2000
 
Operation Raumschiff (Der grösste Film aller Zeiten)
Captain-Flug, Internet, live-film (2)
 
Der live-film Die Fahrt an Bord der Kleinen Raumschiffe - während der 31. Dezember 1999 zum 1. Januar 2000 wird entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Die Fahrt an Bord der Kleinen Raumschiffe - während der 31.Dezember 1999 zum 1. Januar 2000 wird" vom 31. Dezember 1999, 20:47 Uhr bis 1. Januar 2000, 00:07 Uhr in den Einsteinhallen in München. Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christine Landinger, Muki Mix, Nicola Arnone. Sprecherin: Silke Eberspächer. Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer. Bildregie: Michael Bischoff. Filmtonregie: Kalle Laar. Kameraperformance: Martina Bieräugel. Internet: Walter Ecker. Raumtoneinspielungen: Andi Koll. Licht: Jens Baier. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
57.
Was sind "Kleine Raumschiffe, local heroes"
live-film - DV-Standard - Farbe/Ton - 01:53:24 Std. - Einsteinhallen München, 7.7.2000, 20:47 Uhr bis 22:46 Uhr - proT 2000
 
Operation Raumschiff (Der grösste Film aller Zeiten)
Captain-Flug, Internet, live-film (3)
 
Der live-film Was sind "Kleine Raumschiffe, local heroes" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Die vier Simulations-Flüge. 1. Flug: Was sind ‚Kleine Raumschiffe, local heroes'" in München am 07. Juli 2000, 20:47:00 bis 22:46:00 Uhr in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 4 Fasen à 28 Minuten: 1. Fase: Das Simulations-Raumschiff - 2. Fase: Start-Mengen-Test - 3. Fase: Grosser-Bewegungsmengen-Test - 4. Fase: Steppen-Landung. Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christiane Rupprecht, Burchard Dabinnus. Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer, Sebastiano Tramontana. Licht/Ton: Hubert Radl, Jens Baier. Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann). Kamera-Performance: Christian Virmond, Eva Ruhland, Martina Bieräugel. Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
58.
Was sind "intercity-space-shuttles"
live-film - DV-Standard - Farbe/Ton - 01:24:56 Std. - Einsteinhallen München, 14.7.2000 20:47 Uhr bis 22:15 Uhr - proT 2000
 
Operation Raumschiff (Der grösste Film aller Zeiten)
Captain-Flug, Internet, live-film (3)
 
Der live-film Was sind "intercity-space-shuttles" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Die vier Simulations-Flüge. 2. Flug: Was sind ‚intercity-space-shuttles'" in München am 14. Juli 2000, 20:47:00 bis 22:15:00 Uhr in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 3 Fasen à 28 Minuten: 1. Fase: Balance-Bänder-Test - 2. Fase: Spezial-Tonmengen-Verdichtungs-Test - 3. Fase: city-landing. Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christiane Rupprecht. Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer. Licht/Ton: Hubert Radl, Jens Baier. Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann). Kamera-Performance: Eva Ruhland, Martina Bieräugel. Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
59.
Was sind "intercontinental-space-shuttles"
live-film - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:51:48 Std. - Einsteinhallen München, 21.7.2000 20:47 Uhr - 21:43 Uhr - proT 2000
 
Operation Raumschiff (Der grösste Film aller Zeiten)
Captain-Flug, Internet, live-film (3)
 
Der live-film Was sind "intercontinental-space-shuttles" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Die vier Simulations-Flüge. 3. Flug: Was sind ‚intercontinental-space-shuttles'" in München am 21. Juli 2000, 20:47:00 bis 21:43:00 Uhr in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 7 Fasen à 7 Minuten: 1. Fase: Anfang - 2. Fase: Start-Mengen-Test - 3. Fase: Balance-Bänder-Test - 4. Fase: Grosser-Tonmengen-Test - 5. Fase: Geheim-Agentin-Stewardess - 6. Fase: Internet-Pathosse - 7. Fase: Netz-Landung. Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christiane Rupprecht. Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer, Sebastiano Tramontana. Licht/Ton: Michael Bischoff, Hubert Radl. Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann). Kamera-Performance: Martina Bieräugel, Christian Virmond. Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
60.
Was sind "Geister-Raum-Schiffe, space-labs"
live-film - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:51:48 Std. - Einsteinhallen München, 28.7.2000 20:47 Uhr bis 21:43 Uhr - proT 2000
 
Operation Raumschiff (Der grösste Film aller Zeiten)
Captain-Flug, Internet, live-film (3)
 
Der live-film Was sind "Geister-Raum-Schiffe, space-labs" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Die vier Simulations-Flüge. 4. Flug: Was sind ‚Geister-Raum-Schiffe, space-labs'" in München am 28. Juli 2000, 20:47:00 bis 21:43:00 Uhr in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 7 Fasen à 7 Minuten: 1. Fase: Vorstellung - 2. Fase: Prolog - 3. Fase: Anfangs-Pathosse - 4. Fase:; Übergang - 5. Fase: Weitermachen - 6. Fase: Unendlichkeit - 7. Fase: Geister-Landung. Captain: Alexeij Sagerer. Denker: Dr. Thomas Kisser. Stewardessing: Christiane Rupprecht. Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer, Sebastiano Tramontana. Licht/Ton: Hubert Radl, Andreas Koll. Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann). Kamera-Performance: Eva Ruhland, Martina Bieräugel. Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
61.
Ungleich München
live-film - DV-Standard - Farbe/Ton - 03:24:10 Std. - Muffathalle München, 31.10.2001, 20:47 Uhr bis 1.11.2001, 00:11 Uhr - proT 2001
 
Operation Raumschiff (Der grösste Film aller Zeiten)
Captain-Flug, Internet, live-film (4)
 
Der live-film Ungleich München entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Ungleich München" vom 31. Oktober 2001, 20:47 Uhr bis 1. November 2001, 00:11 Uhr in der Muffathalle in München. Captain: Alexeij Sagerer. Performance Abendmahl: Nina Hoffmann, Sophia Sagerer (Bildertransport). Agent des Nomadischen: Claus Biegert. Sound DJ: Kalle Laar. Spacemarshal: Franz Lenniger. Time-Nurse: Claudia Fiedler. Stewardessen: Katja Lechthaler, Julia Zöller, Katharina Deml, Tinka Kleffner. Orchester: Christoph Reiserer, Sebi Tramontana. Internetcrew: Walter Ecker, Sabine Herrmann. Raumtonregie: Ulf Hahn. Lichtmacher: Jens Baier, Florian Auernhammer. Bordkleidung: Brigitte Mommert. Bodencrew: Michael Bischoff, Gabriele Werbeck, Tine Adam. Kameraperformance: Martina Bieräugel, Eva Ruhland, Christoph Wirsing, Katrin Gebhardt-Seele. Bildregie: Andreas Ammer. Filmtonregie: Andreas Koll. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 

live-film
Tarzan und Jane
(März 2003 - Sept. 2003)


 
Am 11. März 2003, mit "Tarzans Secret Container im Irak", kommt birth of nature ins Projekt und damit die Vorstellung von Neuanfang und Reproduktion. Und dies bedeutet aber auch gleichzeitig die Entdeckung der "fake-news". Der neue Mensch als Tarzan und Jane erscheint, begleitet von Natur, Establishment und Internet. Alle diese Produktionen produzieren live-film und tragen den Zusatz live-film: Tarzan und Jane.
 
Das Konzept von Operation Raumschiff (OR), welches mit dem Surfen im Internet die Homepages als Material ins Spiel bringt, wird praktiziert bis 2001: Ungleich München. Ab 2003 mit "Tarzans Secret Container im Irak" dient das Internet als Verbindung zwischen simultan arbeitenden Orten. Diese Orte stellt die jeweilige Produktion selber her. Dabei ist es möglich, dass keiner der Orte, wie bei "Tarzans Secret Container im Irak", für das Publikum unmittelbar zugänglich ist. Das Publikum erlebt live im Internet den live-stream, der in diesem Augenblick öffentlich gemacht wird und anschliessend als live-film erhalten bleibt. Eine weitere Produktion 2003 von Tarzan und Jane - birth of nature ist die Produktion "birth of nature - Geisterraumschiffe" im Tierpark Hellabrunn München und dem Museum für Kommunikation Berlin, jeweils mit anwesendem Publikum (Dauer 01:56:52 Std.).
 
 
62.
Tarzans secret container im Irak: Tarzans secret container
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 00:27:39 Std. - Internet (Tarzans secret container), 11.3.2003, 20:47 bis 21:15 Uhr - proT 2003
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Tarzans secret container im Irak ist die erste Arbeit von proT, die für das Publikum ausschliesslich über das Internet zugänglich ist. Vier Filme. Die Filme entstehen mit dem Film- und Theaterprojekt "Tarzans secret container im Irak" aus 4 live-Handlungen à 28 Minuten - am 11./18./25. März und 1.April 2003, 20:47 bis 21:15 Uhr an einem verborgenen Ort, und haben ihre Premiere als live-stream im Internet. Alle Handlungen sind für das Film- und "Theater"publikum live nur online über das Internet in diesen vier live-streams zugänglich.
 
Jane: Susanne Schneider, Tarzan: Franz Lenniger, Sprecher: Alexeij Sagerer, Sprecherin: Johanna Wall, Film-Regie: Alexeij Sagerer, live-Film-Ton: Max Bauer, Internetüberwachung: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
63.
Tarzans secret container im Irak: Tarzan breaks the bad one
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:00 Std. - Internet (Tarzans secret container), 18.3.2003, 20:47 bis 21:15 Uhr - proT 2003
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Jane: Susanne Schneider, Tarzan: Franz Lenniger, Sprecher: Alexeij Sagerer, Sprecherin: Johanna Wall, Film-Regie: Alexeij Sagerer, live-Film-Ton: Max Bauer, Internetüberwachung: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
64.
Tarzans secret container im Irak: Tarzan embedded
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:00 Std. - Internet (Tarzans secret container), 25.3.2003, 20:47 bis 21:15 Uhr - proT 2003
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Jane: Susanne Schneider, Tarzan: Franz Lenniger, Sprecher: Alexeij Sagerer, Film-Regie: Alexeij Sagerer, live-Film-Ton: Max Bauer, Internetüberwachung: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
65.
Tarzans secret container im Irak: Tarzan, drugs and war
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:00 Std. - Internet (Tarzans secret container), 1.4.2003, 20:47 bis 21:15 Uhr - proT 2003
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Jane: Susanne Schneider, Judith Al Bakri, Ella Gaiser, Tarzan: Franz Lenniger, Sprecher: Alexeij Sagerer, Film-Regie: Alexeij Sagerer, live-Film-Ton: Max Bauer, Internetüberwachung: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
66.
birth of nature, Geister-Raum-Schiffe
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 01:56:52 Std. - Tierpark Hellabrunn München, Museum für Kommunikation Berlin, 26.9.2003, 20:47 bis 22:40:52 Uhr - proT 2003
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film birth of nature, Geister-Raum-Schiffe entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "birth of nature, Geister-Raum-Schiffe" in München am 26. September 2003, 20:47:00 bis 22:40:52 Uhr im Tierpark Hellabrunn, München, Museum für Kommunikation, Berlin und im Internet. Denker: Dr. Thomas Kisser, Philosophie, München; Prof. Dr. Günter Zöller, Philosophie, München; Dr. Sibylle Peters, Theaterwissenschaft Hamburg / Basel; Prof. Dr. Ulrike Landfester, Germanistik, Frankfurt a.M.. Musiker: Sebastiano Tramontana. Spieler Urwald-Idylle: Susanne Schneider (Jane), Franz Lenniger (Tarzan). Performance Berlin: Regina Frank, the artist is present. Zeitansage: Sophia Sagerer. live-Bildmischung: Eva Ruhland. Kamera München: Christoph Wirsing, Michael Bischoff. Kamera Berlin: Katrin Weinzierl. live-Filmton-Regie: Gottfried Düren. Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer
 
 

live-film
Tarzan und Jane
birth of nature, stargates
(Okt. 2003)
 
AUSSTELLUNG
als live-film- und Theater-Produktion


birth of nature - star-gates ist in gewisser Weise eine Produktion aus Tarzan und Jane - birth of nature. Sie löst sich jedoch aus allen bisherigen Film- oder Theaterproduktionen von Tarzan und Jane - birth of nature heraus und entsteht als eigenständige Produktion von Film und Theater, die gleichzeitig Ausstellung ist.
 
Der Besucher der Ausstellung wird gleichzeitig zum "Theaterbesucher" und er erlebt die Produktion und Präsentation eines "live-films". Die Situation "Ausstellung" stellt hier also gleichzeitig eine spezielle Form von "Theater" und eine spezielle Art von "Film" her, das heisst, einen "Film, der Ausstellung ist". Und der Besucher bleibt dabei immer der Besucher einer Ausstellung.
 
Die Ausstellung "SchauSpielRaum" des Architekturmuseums der TU München in der Pinakothek der Moderne stellt proT für das live-Projekt birth of nature, star-gates einen Raum zur Verfügung. Dieser Raum ist Tarzans Propagandaministerium. Über Internet ist er live verbunden mit Tarzans Geburtshütte, ein verborgener Ort.
 
Es entsteht ein theatraler Raum, der hier den Ausstellungsraum, jeden Besucher, das Internet und einen verborgenen Ort umfasst.
 
Tagsüber als live-Installation bzw. Projektvorbereitung erlebbar, wird "birth of nature, star-gates" abends zum 28-minütigen live-Projekt, bei dem die Museumsbesucher gleichzeitig zu Theaterzuschauern und damit auch Teil des dabei entstehenden live-films birth of nature, star-gates werden, dessen Premiere gleichzeitig im Internet und in der Pinakothek der Moderne präsent ist.
 
Der Film birth of nature, star-gates besteht aus 15 Folgen. Die 15 Film-Folgen entstehen in 15 Etappen à 28 Minuten vom 15. Oktober bis 2. November 2003 in der Pinakothek der Moderne, München, einem verborgenen Ort in Niederbayern und im Internet. Die 15 Etappen werden in 3 Kapiteln von jeweils 4 Etappen und einem flash-back hergestellt. Die 3 Kapitel tragen die Titel: Achse des Bösen, Schichten der Vergangenheit und Diskrete Mächte.
 
Personen: CAPTAIN: Alexeij Sagerer. COPILOTIN: Tinka Kleffner. TARZAN / TARZAN-KLON: Franz Lenniger. JANE / JANE-KLON: Susanne Schneider. MUSIKER: Sebastiano Tramontana. LIVE-FILM-GERÄUSCHEMACHER: Max Bauer. LIVE-BILD-SCHNITT: Michael Bischoff, Eva Ruhland, Alexeij Sagerer. FILMTON-REGIE: Ulf Hahn, Michael Bischoff, Andreas Koll. KAMERA: Christoph Wirsing, Eva Ruhland, Alexeij Sagerer. INTERNET: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. GESAMTORGANISATION: Alexeij Sagerer, Franz Lenniger, Alice Quadflieg, Simone Lutz.
 
 
67.
Achse des Bösen - 1. Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:21:28 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 15.10.2003, 20:47 bis 21:15 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
68.
Achse des Bösen - 2. Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:27:16 Std - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 16.10.2003, 19:07 bis 19:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
69.
Achse des Bösen - 3. Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:26:46 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 17.10.2003, 19:07 bis 19:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
70.
Achse des Bösen - 4. Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:27:20 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 18.10.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
71.
Achse des Bösen - 5. Tag, flash-back
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:39 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 19.10.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
72.
Schichten der Vergangenheit - 1.Tag
live-film - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:28:27 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 22.10.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
73.
Schichten der Vergangenheit - 2. Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:27 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 23.10.2003, 19:07 bis 19:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
74.
Schichten der Vergangenheit - 3.Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:27 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 24.10.2003, 19:07 bis 19:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
75.
Schichten der Vergangenheit - 4.Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:34 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 25.10.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
76.
Schichten der Vergangenheit - 5. Tag, flash-back
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:39 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 26.10.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
77.
Diskrete Mächte - 1.Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:19:37 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 29.10.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
78.
Diskrete Mächte - 2.Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:29:09 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 30.10.2003, 19:07 bis 19:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
79.
Diskrete Mächte - 3.Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:23 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 31.10.2003, 19:07 bis 19:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
80.
Diskrete Mächte - 4.Tag
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:29:06 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 01.11.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 
81.
Diskrete Mächte - 5. Tag, flash-back
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:27 Std. - Pinakothek der Moderne München, verborgener Ort in Niederbayern, 02.11.2003, 16:07 bis 16:35 Uhr - proT 2003
 
birth of nature, stargates - AUSSTELLUNG als live-film-Produktion
 
 

live-film
Tarzan und Jane
(2004-2006)


 
Monster-Idyllen (15./16./17./18.09.2004) und Geklonter Tod (14./15.01.2005) sind die letzten öffentlichen Auftritte von Tarzan und Jane und damit endet auch Tarzan und Jane - birth of nature. Die beiden live-streams Die Geburtshütte. Der Plan und Die Marienerscheinung des ersten Flügels, die ausschliesslich über das Internet zugänglich sind, sind ein letztes Verklingen von birth of nature - Tarzan und Jane. Danach beginnt im proT eine völlig neue Intensität: Programm Weiss und der Unmittelbare Film.
 
 
82.
Monster-Idyllen - 1. Erinnern
live-film: Tarzan und Jane - live-stream on DV-Tape - Farbe/Ton - 00:29:03 Std. - Reaktorhalle München, verborgener Ort Niederbayern, 15.09.2004 - proT 2004
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Monster-Idyllen - 1. Erinnern ist der 1. Film der vier Monster-Idyllen-Filme. Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt Monster-Idyllen im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte). Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen. Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer. Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff. Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
83.
Monster-Idyllen - 2. Ertrinken
live-film: Tarzan und Jane - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:28:54 Std. - Reaktorhalle München, verborgener Ort Niederbayern, 16.09.2004 - proT 2004
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Monster-Idyllen - 2. Ertrinken ist der 2. Film der vier Monster-Idyllen-Filme. Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt Monster-Idyllen im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte). Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen. Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer. Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff. Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
84.
Monster-Idyllen - 3. Verausgabung
live-film: Tarzan und Jane - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:28:38 Std. - Reaktorhalle München, verborgener Ort Niederbayern - 17.09.2004 - proT 2004
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Monster-Idyllen - 3. Verausgabung ist der 3. Film der vier Monster-Idyllen-Filme. Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt Monster-Idyllen im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte). Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen. Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer. Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff. Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
85.
Monster-Idyllen - 4. Splittern
live-film: Tarzan und Jane - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:28:25 Std. - Reaktorhalle München, verborgene Ort Niederbayern, 18.09.2004 - proT 2004
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Monster-Idyllen - 4. Splittern ist der 4. Film der vier Monster-Idyllen-Filme. Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt Monster-Idyllen im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte). Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen. Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer. Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff. Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
86.
Geklonter Tod - Sterben Eins
live-film: Tarzan und Jane - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:51:18 Std. - Muffathalle München, verborgener Ort, 14.01.2005, 20:47 bis 21:36 Uhr - proT 2005
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Geklonter Tod - Sterben Eins entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Geklonter Tod" in der Muffathalle, an einem verborgenen Ort und im Internet. Tarzan/Tarzan-Klon: Franz Lenniger. Jane/Jane-Klon: Susanne Schneider. La: Seraina Kobelt. Klonn: Juliet Willi. Stimme: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebi Tramontana. Live-Film-Geräusche: Max Bauer. Live-Bild-Schnitt: Michael Bischoff. Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Eva Ruhland. Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Eva Ruhland. Produktion: proT in Zusammenarbeit mit der Muffathalle Betriebs GmbH und der web-for-vision GbR, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und mit freundlicher Unterstützung des Vereins zur Förderung von Unmittelbarem Theater e.V.. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
87.
Geklonter Tod - Sterben Zwei
live-film: Tarzan und Jane - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:51:48 Std. - Muffathalle München, verborgener Ort, 15.1.2005, 20:47 bis 21:36 Uhr - proT 2005
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Geklonter Tod - Sterben Zwei entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Geklonter Tod" in der Muffathalle, an einem verborgenen Ort und im Internet. Tarzan/Tarzan-Klon: Franz Lenniger. Jane/Jane-Klon: Susanne Schneider. La: Seraina Kobelt. Klonn: Juliet Willi. Stimme: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebi Tramontana. Live-Film-Geräusche: Max Bauer. Live-Bild-Schnitt: Michael Bischoff. Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Eva Ruhland. Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Eva Ruhland. Produktion: proT in Zusammenarbeit mit der Muffathalle Betriebs GmbH und der web-for-vision GbR, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und mit freundlicher Unterstützung des Vereins zur Förderung von Unmittelbarem Theater e.V.. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
88.
Die Geburtshütte. Der Plan.
live-film: Tarzan und Jane - live-stream on DV-Tape - Farbe/Ton - 00:28:00 Std. - Internet (Tarzans Geburtshütte), 17.12.2005, 20:28 bis 20:56 Uhr - proT 2005
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Die Geburtshütte. Der Plan. entsteht am 17. Dezember 2005 von 20:28 Uhr bis 20:56 Uhr mit dem Film- und Theaterprojekt "Die Geburtshütte. Der Plan." an einem verborgenen Ort in Niederbayern und im Internet. Der live-Stream im Internet ist dabei der einzige Zugang zur Öffentlichkeit. Ablauf und Kamera: Alexeij Sagerer. Mann/Tarzan: Franz Lenniger. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
89.
Die Marienerscheinung des ersten Flügels
live-film: Tarzan und Jane - live-stream on DV-Tape - Farbe/Ton - 00: 24:00 Std. - Internet (Asphaltkirche Etsdorf Oberpfalz), 11.01.2006, 20:28 bis 20:56 Uhr - proT 2006
 
Tarzan und Jane - birth of nature - live-film
Der live-film Die Marienerscheinung des ersten Flügels entsteht am 11. Januar 2006 von 20:28 Uhr bis 20:56 Uhr mit dem Film- und Theaterprojekt "Die Marienerscheinung des ersten Flügels" an der Asphaltkirche in Etsdorf, Oberpfalz und im Internet. Der live-Stream im Internet ist dabei der einzige Zugang zur Öffentlichkeit. Mann/Tarzan: Franz Lenniger. Ablauf, Licht-Fahrer: Alexeij Sagerer. Kamera: Thomas Mahnecke. Internet: Patrick Gruban. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 

Der Unmittelbare Film
(2006 - 2016 …)


Mit Programm Weiss endet die Arbeit an birth of nature und Tarzan und Jane und es beginnt eine neue theatrale Intensität unter dem Titel Programm Weiss und gleichzeitig eine neue filmische Intensität unter dem Begriff Unmittelbarer Film.
 
Unmittelbarer Film nimmt die Qualitäten des live-films auf, das heisst zum Beispiel, die Entstehungszeit des Films ist identisch mit der Länge des fertigen Films. Der Film ist also der Film im Augenblick seines Entstehens. Unmittelbarer Film ist jedoch gegenüber live-film ein Intensitätssprung. Die theatrale Intensität ist unabhängig vom Film gedacht und gleichzeitig erscheinen Intensitäten über feste Kamerablicke in den theatralen Handlungen. Unmittelbarer Film entsteht in und aus einer Produktion, die gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist, aber Film und Theater kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Sie beeinflussen einander. Sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen. Ein wesentliches Element des Unmittelbaren Films ist der "feste", intensive Kamerablick, in dem sich eine ebenso intensive theatrale Bewegung, "in einem Stück" entfaltet. Der erste Unmittelbare Film entsteht mit Das OR-05 (2006) und Reine Pornografie (2006). Es folgen Reines Trinken - Gottsuche (2008), Voressen (2009/10), Weisses Fleisch (2012) und Liebe mich! Wiederhole mich! (2016).
 
 
 
90.
Das OR - 05
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 03:16:00 Std. - Muffatwerk (Muffathalle, Lichtschleuse und Ampere, Crossingchapel München), im Auto auf der Fahrt vom Muffatwerk zur Asphaltkirche, Asphaltkirche Etsdorf, Oberpfalz, 28.01.2006, 18:28 bis 21:44 Uhr - proT 2006
 
Bei Das OR-05 geht es um hell und dunkel werden. Das Wunder des hell Werdens der Halle in unserem Fall der Muffathalle. Und wir haben alles getan, damit die Halle auf wunderbare Weise hell wird. Nur die Halle, sonst nichts. Damit die Halle licht wird wie ein Wald. Auch mit Salz ist ihr Boden bedeckt. Und während die Halle licht wird, fährt der Mann mit der Frau in die Nacht. In die Dunkelheit, um das Licht zu verstärken. Und das Licht verstärkt auf wunderbare Weise die Dunkelheit. Und das ist alles was geschieht. Das Licht fährt in die Halle und die Halle fährt ins Licht. Und das ist Theater.
 
Der Unmittelbare Film Das OR-05 entsteht am 28. Januar 2006 von 18:28 Uhr bis 21:44 Uhr mit dem Film- und Theaterprojekt "Das OR-05" im Muffatwerk (Muffathalle, Lichtschleuse und Ampère/crossing-chapel) in München, im Auto auf der Fahrt vom Muffatwerk zur Asphaltkirche, in der Asphaltkirche in Etsdorf/Oberpfalz und im Internet. Mannn: Franz Lenniger. Frau: Susanne Schneider. Fahrer-Musiker: Sebastiano Tramontana. Frau in Lichtschleuse: Masae Suganuma. Miss crossing-chapel: Tinka Kleffner. live-Text Captain: Alexeij Sagerer. Asphaltkirche Etsdorf: Wilhelm Koch und Team. Kamera mobile Crew: Andreas Koll. Kamerabild Lichtschleuse: Alexeij Sagerer. live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff. live-Ton-Mischung: Gerrit Wagner. Internet: Walter Ecker, Patrick Gruban. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
91.
Reine Pornographie (1. Film)
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 00.28:00 Std. - "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten, 13.12.2006 - proT 2006
 
Bei Reine Pornografie geht es um den Körper. Der Körper, der berührbar und unberührbar ist. Vor allem der nackte Körper ist berührbar und unberührbar. Der Körper, der öffentlich und gleichzeitig unberührbar ist. Wunderbarerweise. Der nackte Körper, der sich selbst berührt. Der ganze Körper. Man spürt den ganzen Körper. Und bei Reine Pornografie gibt es auch mehrere Körper. Nackte Körper, die sich berühren und die nur da sind, um sich zu berühren. Und sie berühren sich, obwohl sie bezahlt werden. Wunderbarerweise. Und es gibt Sexualität. Und es gibt Lichtkörper, Musikkörper, den Körper der Skulptur und bekleidete Körper. Aber vor allem gibt es die nackten Körper, die sich berühren die nichts anderes tun als sich zu berühren und zum Körper des Filmes werden gerade dadurch. Wunderbarerweise.
 
Jeder der vier Abläufe von Reine Pornografie unterscheidet sich von den anderen. Aus der Unmittelbarkeit der theatralen Situationen entstehen dabei vier unterschiedliche Filme, die bei ihrem Entstehen sofort sichtbar und selbst Teil der theatralen Situation sind. Diese vier Filme Reine Pornografie sind Unmittelbarer Film. Bedingt durch die Unberechenbarkeit des Entstehungsprozesses, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Filmen. So ist der Film Reine Pornografie (1. Film) als Teil des Gesamtprozesses im Auf und Ab von Der grösste Film aller Zeiten zu verstehen und nicht als für sich allein stehender unabhängiger Film. Das heisst auch, dass Reine Pornografie (1. Film) nur als Teil der vier Filme Reine Pornografie Sinn macht, während Reine Pornografie (2./3./4. Film) jeder für sich steht und präsentiert wird.
 
Der Unmittelbare Film Reine Pornografie (1. Film) entsteht als erster von vier Filmen mit dem Film- und Theaterprojekt "Reine Pornografie" in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten und im Internet. Captain: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebastiano Tramontana. Zeitpflegerin (Sprecherin): Tina Bühner. Team Ost 1 und 2. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oli Künzner. Internet: Walter Ecker. Kamerabild Ost 1: Team Ost 1. Fest installierter Kamerablick Ost 2: Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
92.
Reine Pornographie (2. Film)
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:28:17 Std. - "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten, 14.12.2006 - proT 2006
 
Bei Reine Pornografie geht es um den Körper. Der Körper, der berührbar und unberührbar ist. Vor allem der nackte Körper ist berührbar und unberührbar. Der Körper, der öffentlich und gleichzeitig unberührbar ist. Wunderbarerweise. Der nackte Körper, der sich selbst berührt. Der ganze Körper. Man spürt den ganzen Körper. Und bei Reine Pornografie gibt es auch mehrere Körper. Nackte Körper, die sich berühren und die nur da sind, um sich zu berühren. Und sie berühren sich, obwohl sie bezahlt werden. Wunderbarerweise. Und es gibt Sexualität. Und es gibt Lichtkörper, Musikkörper, den Körper der Skulptur und bekleidete Körper. Aber vor allem gibt es die nackten Körper, die sich berühren die nichts anderes tun als sich zu berühren und zum Körper des Filmes werden gerade dadurch. Wunderbarerweise.
 
Der Unmittelbare Film Reine Pornografie (2. Film) entsteht als zweiter von vier Filmen mit dem Film- und Theaterprojekt "Reine Pornografie" in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten und im Internet. Captain: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebastiano Tramontana. Zeitpflegerin (Sprecherin): Tina Bühner. Team Ost 1 und 2. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oli Künzner. Internet: Walter Ecker. Kamerabild Ost 1: Team Ost 1. Fest installierter Kamerablick Ost 2: Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
93.
Reine Pornographie (3. Film)
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:28:58 Std. - "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten, 15.12.2006 - proT 2006
 
Bei Reine Pornografie geht es um den Körper. Der Körper, der berührbar und unberührbar ist. Vor allem der nackte Körper ist berührbar und unberührbar. Der Körper, der öffentlich und gleichzeitig unberührbar ist. Wunderbarerweise. Der nackte Körper, der sich selbst berührt. Der ganze Körper. Man spürt den ganzen Körper. Und bei Reine Pornografie gibt es auch mehrere Körper. Nackte Körper, die sich berühren und die nur da sind, um sich zu berühren. Und sie berühren sich, obwohl sie bezahlt werden. Wunderbarerweise. Und es gibt Sexualität. Und es gibt Lichtkörper, Musikkörper, den Körper der Skulptur und bekleidete Körper. Aber vor allem gibt es die nackten Körper, die sich berühren die nichts anderes tun als sich zu berühren und zum Körper des Filmes werden gerade dadurch. Wunderbarerweise.
 
Der Unmittelbare Film Reine Pornografie (3. Film) entsteht als dritter von vier Filmen mit dem Film- und Theaterprojekt "Reine Pornografie" in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten und im Internet. Captain: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebastiano Tramontana. Zeitpflegerin (Sprecherin): Tina Bühner. Team Ost 1 und 2. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oli Künzner. Internet: Walter Ecker. Kamerabild Ost 1: Team Ost 1. Fest installierter Kamerablick Ost 2: Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
94.
Reine Pornographie (4. Film)
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:29:07 Std. - "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten, 16.12.2006 - proT 2006
 
Bei Reine Pornografie geht es um den Körper. Der Körper, der berührbar und unberührbar ist. Vor allem der nackte Körper ist berührbar und unberührbar. Der Körper, der öffentlich und gleichzeitig unberührbar ist. Wunderbarerweise. Der nackte Körper, der sich selbst berührt. Der ganze Körper. Man spürt den ganzen Körper. Und bei Reine Pornografie gibt es auch mehrere Körper. Nackte Körper, die sich berühren und die nur da sind, um sich zu berühren. Und sie berühren sich, obwohl sie bezahlt werden. Wunderbarerweise. Und es gibt Sexualität. Und es gibt Lichtkörper, Musikkörper, den Körper der Skulptur und bekleidete Körper. Aber vor allem gibt es die nackten Körper, die sich berühren die nichts anderes tun als sich zu berühren und zum Körper des Filmes werden gerade dadurch. Wunderbarerweise.
 
Der Unmittelbare Film Reine Pornografie (4. Film) entsteht als vierter von vier Filmen mit dem Film- und Theaterprojekt "Reine Pornografie" in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation "die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten und im Internet. Captain: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebastiano Tramontana. Zeitpflegerin (Sprecherin): Tina Bühner. Team Ost 1 und 2. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oli Künzner. Internet: Walter Ecker. Kamerabild Ost 1: Team Ost 1. Fest installierter Kamerablick Ost 2: Alexeij Sagerer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
95.
Reines Trinken
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 08:00:00 Std. - "NEULAND - kunst musik bar" und ein transparenter Raum auf einem aufgelassenen Rangierbahnhofgelände in München verbunden mit Oppe's Bistro in Floß, Oberpfalz, 21.06.2008, 21 Uhr bis 22.06.2008, 5 Uhr - proT 2008
 
Bei Reines Trinken - Gottsuche geht es um Rausch und Rauschen. Um das Rauschen, das sanfte Rauschen des Wassers und die nackte Frau in diesem Rauschen und alles ist sehr zerbrechlich die Frau die einfach in diesem Rauschen steht und manchmal geht sie ein wenig nach hinten in diesem durchsichtigen Haus wackelig geht sie nach hinten und kommt wieder zurück und das Haus ist eigentlich nur eine dünne Haut und Bögen und es ist hell wenn sie beginnt in diesem warmen Rauschen zu stehen einfach nur darin zu stehen und alles ist so vergänglich das Haus das bald nur noch Fetzen sein wird durchsichtige Fähnchen an diesen Rund-Bögen in dieser provisorischen Landschaft mit Wind die in der Nacht verschwindet und doch dableibt und die Frau steht in diesem Rauschen und in diesem Haus das jetzt leuchtet in der Nacht und bewegt sich nur wenig und lautlos in diesem Leuchten bis es wieder hell wird und das Leuchten verschwindet und das Haus wieder zu einem Teil dieser Landschaft wird die eigentlich nur provisorisch ist und da steht die Frau immer noch in diesem warmen Rauschen des Wassers.
 
Während die Trinker in dieser Zeit des Rauschens öffentlich trinken. Sie sind öffentlich und robust und sie wissen, dass sie öffentlich sind und das Trinken wird zum Raum und der Raum wird zum Rausch. So wie er kommt. Wie er in die Körper und in die Welt kommt. Wie er Raum wird. Und sie trinken nur. Stumm. Und dann reden sie natürlich und lachen und tanzen. Und die Komposition Kneipe, die öffentlich ist, löst sich auf und wird erneut öffentlich und auch das Trinken, das nur Trinken ist, wird erneut öffentlich und das wissen die Trinker. Und so wird Theater. Und obwohl Gottsuche immer ironisch ist mit und ohne Trinken wird die Kneipe Kirche. Rausch Raum. Robuster Raum. Vertrauter Raum. Entrückung. Alles wird durchsichtig und ungreifbar. Kind werden. Öffentlich.
 
Der Unmittelbare Film Reines Trinken - Gottsuche (8 Stunden) entsteht vom 21. Juni 2008, 21:00 Uhr bis zum 22. Juni 2008, 05:00 Uhr mit dem Film- und Theaterprojekt "Reines Trinken - Gottsuche" in einem aufgelassenen Rangierbahnhofgelände und in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" in München, in Oppe's Bistro in Floß/Oberpfalz und im Internet. Trinker und Bedienung Maria: Team Floß, u.a mit Johannes Oppenauer, Richard Hoch und Michael Varga. Frau in sanft herabfliessendem Wasser: Juliet Willi. Musiker: Sebastiano Tramontana. Stewardessen: Kerstin Becke, Sophie Engert, Vanessa Jeker, Kordula Kink, Elna Lindgens, Berit Menze, Anja Wiener. Captain: Alexeij Sagerer. Entwicklung des Geländes in München mit Kay Winkler. Realisierung mit Philipp Kolb. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Kamera: Matthias Endriß, Roger Hoidn. Internet: Walter Ecker, Patrick Gruban. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
96.
Vorfilm für Voressen
Film-Comics - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:07:28 Std. - Ried, Niederbayern, 10.09.2009 - proT 2009
 
Der Film-Comics Vorfilm für Voressen ist der Vorfilm für das Film- und Theaterprojekt "Voressen" (Produktion proT, 2009). Frau in Weiss füttert Mann im Lendenschurz auf rotem Podest im Grün. Mit Juliet Willi und Johannes Oppenauer. Kamera / Schnitt: Maria Rilz. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
97.
Voressen - 2009
Unmittelbarer Film - live-stream on DV-Tape - Farbe/Ton - 01:23:30 Std. - Muffatwerk München, 12.12.2009 - proT 2009
 
Der Unmittelbare Film Voressen - 2009 entsteht als live-stream des Film- und Theaterprojektes "Voressen" am 12. Dezember 2009 von 20:28:00 Uhr bis 21:51:30 Uhr im Muffatwerk München. Frauen in Weiss: Juliet Willi, Elna Lindgens, Judith Gorgass. Männer im Lendenschurz: Johannes Oppenauer, Richard Hoch, Michael Varga. Mann und Frau, Verborgener Raum: Sven Schöcker und Alexandra Hartmann. Essen für Voressen: Vierzig Männer und Frauen. BühnenKameras: Ilona Herbert, Anja Uhlig, Patrick Gruban. Kamera Verborgener Raum: Alex Endl. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Paolo Mariangeli. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
98.
Voressen (DV-SD vom 12.06.2010)
Unmittelbarer Film - DV-Standard auf Festplatte - Farbe/Ton - 01:23:30 Std. - Muffatwerk München, 12.06.2010 - proT 2010
 
Bei Voressen geht es um Deformation und Wandlung. Um Essen und Komposition. Und darum geht es. Und drei schwarze Stühle stehen auf drei roten Aufbauten. Podesten. Und drei nackte Männer sitzen auf diesen Stühlen. Im Lendenschurz. In Windeln. Und vor ihnen drei Tischchen. Ganz verschiedene. Mit abgeschnittenen Beinen. Und darauf Speisen in vielen Formen und Farben. Und vor allem auch Farben. Und dabei auch Getränke. Blaue und rote und gelbe. Und grüne Salate und Melonen und Gurken. Und die häufen sich auf den Tischchen und auch auf den Tellern. Und sie häufen sich mit gebratenen Hähnchen und Schweinshaxn und Broten und Torten. Und Äpfeln und Tomaten und mit anderem Essbaren und Trinkbaren.
 
Und drei Frauen. Weiss gekleidet. Ganz unterschiedlich. Kommen herein und zerschneiden und zerrupfen das Obst und das Gemüse und das Fleisch. Und dazwischen füttern sie die Männer. Mit Gabeln und Löffeln und Händen. Und manchmal verbinden sie ihnen die Augen. Und öffnen Flaschen und Gläser. Und zerreissen Schachteln und andere Verpackungen und wischen mit Servietten den Männern die Münder. Und drei schwarz gekleidete Kameraleute sind dabei. Auf den roten Aufbauten und filmen. Und das Licht geht und kommt wieder. Und die Kameraleute verändern ihre Position. Und die Frauen halten inne und dann zerkleinern sie wieder. Und schenken Bier ein und geben den Männern zu trinken und auch eine rote Suppe und grüne Limonade. Und die Männer sitzen da und kauen und schlürfen und schlucken. Und wandeln das Zerteilte und das Flüssige das Harte und das Weiche und das Fleischige und das Trockene in sich selbst. Und sie sind nackt und mit Windeln. Und verschieden und intensiv. Und das ist öffentlich. Und jeder weiss es. Und das ist Theater. Und das ist Komposition.
 
Und auf einem vierten roten Podest steht ein grüner Raum. In sich geschlossen. Darin. Eine Frau in weisser Unterwäsche. Ein Mann in einer Badewanne. Sein nackter Körper bedeckt mit Hostien. Und der Mann bewegt sich. Und die Frau nimmt mit ihren Lippen die Hostien vom nackten Körper des Mannes. Und isst die Hostien. Und die Hostien werden die Frau. Und die Hostien sind ein Leib und verschieden. Und auch die Hostien des Rückens sind verschieden. Und die Hostie der Nase und die Hostie des Schwanzes. Und auch als Oblaten sind sie verschieden. Und hinter dem Leib der Hostien erscheint der nackte Körper des Mannes. Und obwohl es in dem grünen Raum geschieht ist es öffentlich. Und alle wissen dass es öffentlich ist. Und ein Kameramann macht Bilder und eine Kamera schickt sie nach draussen. Zu den Bildern der anderen Kameras auf den roten Podesten. Und ein Film entsteht. Und auf einer Leinwand neben dem grünen Raum läuft der Film.
 
Und die Männer auf den roten Podesten werden gefüttert. Und die Frau im grünen Raum isst die Hostien vom Körper des Mannes. Und dann kommen viele Männer nackt mit Windeln herein und stehen neben den roten Podesten. Und viele Frauen in Weiss kommen herein und gehen zu den Männern. Und sie haben Eier dabei. Und zerbrechen die Schalen. Und schälen die Eier. Und füttern die Männer. Und alles ist eine Komposition. Und Verzehren und Deformation und das Wunder der Wandlung. Und jedes ist intensiv und verschieden. Die nackten Männer mit den Windeln die Frauen in Weiss und die Eier.
 
Der Unmittelbare Film Voressen (DV-SD vom 12.06.2010) entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Voressen" am 12. Juni 2010 von 18:28:00 Uhr bis 19:51:30 Uhr beim Tanz- und Theaterfestival RODEO MÜNCHEN 2010 im Muffatwerk. Frauen in Weiss: Juliet Willi, Elna Lindgens, Judith Gorgass. Männer im Lendenschurz: Johannes Oppenauer, Richard Hoch, Michael Varga. Mann und Frau, Verborgener Raum: Sven Schöcker und Alexandra Hartmann. Essen für Voressen: Vierzig Männer und Frauen. BühnenKameras: Ilona Herbert, Anja Uhlig, Patrick Gruban. Kamera Verborgener Raum: Alex Endl. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Oliver Künzner. Tontechnik: Paolo Mariangeli. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
99.
Weiss füttert - Vorfilm für A.
Film-Comics - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:03:25 Std. - proT 2011
 
Der Film-Comics Weiss füttert ist der Vorfilm für das Film- und Theaterprojekt "AllerweltsMahl" (Produktion proT, 2011). Gedreht im Januar 2011 in den Räumen von Import Export, Goethestrasse, München. Mit Juliet Willi und Philipp Kolb. Produktionsassistenz: Anja Uhlig. Kamera / Schnitt: Maria Rilz. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
100.
AllerweltsMahl - internet stream
Unmittelbarer Film - live-stream on DV-Tape - Farbe/Ton - 08:00:00 Std. - NEULAND CC München, Nektar Munich Haidhausen, Anti Glockenbachviertel, Alter Simpel Schwabing, Fischerstuben Lindwurmstraße, verborgener Roter Raum, verborgener Grüner Raum, Autos auf der Fahrt zwischen den verschiedenen Orten, 26./27.02.2011 - proT 2011
 
Dem live-Bildschnitt stehen folgende Bildquellen zur Verfügung: Die Bilder von Der Mann und Die Frau im verborgenen roten Raum, die aus den Hand gefilmt werden. Die Bilder des verborgenen grünen Raumes, in dem sich die Kamera auf einem Stativ befindet, wobei der Kameramann den Bildausschnitt verändert. Die Bilder der Handkamera auf den Fahrten zu den öffentlichen Lokalen und in den Lokalen, wobei die Kamera "mit am Tisch sitzt". Alle diese Bilder werden über Internet ins Zentrum übertragen. Die Kamera im Zentrum geht direkt zum live-Bildschnitt. Dem live-Tonschnitt stehen die live-Töne der Kameras übers Internet zur Verfügung, sowie die Töne des Sprechers über Mikrofon und die Kontaktmikros auf der roten Bühne im Zentrum.
 
 
101.
AllerweltsMahl
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 07:46:45 Std. - NEULAND CC München, Nektar Munich Haidhausen, Anti Glockenbachviertel, Alter Simpel Schwabing, Fischerstuben Lindwurmstraße, verborgener Roter Raum, verborgener Grüner Raum, Autos auf der Fahrt zwischen den verschiedenen Orten, 26./27. 02.2011 - proT 2011
 
Bei AllerweltsMahl geht es um Einmaligkeit und Wiederholung. Vier Paare (Mann/Frau) begeben sich auf eine Reise durch die Nacht in München. Die Frau ist weiss gekleidet und der Mann ist nackt bis auf einen weissen Lendenschurz. Dabei durchquert jedes Paar vier Stationen in einem 2-Stunden-Turnus: einen verborgenen roten Raum, einen verborgenen grünen Raum, ein öffentliches Lokal und einen Theaterraum. Jedes der vier Paare startet an einer anderen der vier Stationen. Es sind immer alle vier Orte simultan besetzt.
 
Der Unmittelbare Film AllerweltsMahl entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "AllerweltsMahl" in München vom 26. Februar 2011, 20:00 Uhr bis 27. Februar 2011, 04:00 Uhr im Neuland CC (Sendlinger-Tor-Platz 7), im Nektar Munich (Haidhausen), im Anti (Glockenbachviertel), im Alten Simpel (Schwabing), in der Fischer Stub'n (Lindwurmstrasse), in einem verborgenen roten Raum, in einem verborgenen grünen Raum und im Auto auf der Fahrt zwischen den verschiedenen Orten. Frauen in Weiss, Männer im Lendenschurz: Juliet Willi, Johannes Oppenauer. Elna Lindgens, Richard Hoch. Judith Gorgass, Michael Varga. Alexandra Hartmann, Viktor Rencelj. Kameras: Patrick Gruban, Anja Uhlig, Matthias v. Tesmar. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oliver Künzner. Internet: Walter Ecker, Patrick Gruban. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
102.
Weisses Fleisch
Unmittelbarer Film - DV-Standard - Farbe/Ton - 01:15:34 Std. - Muffathalle München, 25.02.2012 - proT 2012
 
Bei Weisses Fleisch geht es um Komposition. Um Komposition als Anfang und Ende. Um Körper. Wandlung und Deformation. Fleisch. Knochen. Bau. Komposition. Ein Pferdekörper fährt ins Licht. Ohne Fell. Weich. Gabelstapler. Töne. Geräusche. Der Körper hängt an den Vorderbeinen. An der Gabel. Offen. Der Kopf hängt über dem Hals. Mit Fell. Alles bewegt sich. Zwei Männer. Schwarz. Eine rote Struktur. Holz. Körper. Bühne. Darauf schwarz ein geschlossener Raum. Schmal. Hoch. Ein Mann auf der Bühne. Messer. Säge. Trennt Körperteile ab. Immer wieder. Deformation. Auflösung. Das Pferd fährt um die rote Bühne. Stationen. Wandlung. Die wachsende Präsenz der Geräusche. Sechs Körperteile liegen auf der roten Bühne. Der Kopf weiter am Gabelstapler. Beide Männer auf der Bühne. Die Körperteile werden gehängt. Permanente Komposition. Und jetzt Weiss. Grundfarbe der Repräsentation. Die Geräusche wiederholt. Verzerrt. Tosend. Die Körperteile werden in weisse Farbe getaucht. Der Kopf zuletzt. Neukomposition. Weisse Skulpturen hängen über Rot. Im Zentrum der schwarze Raum.
 
Der Unmittelbare Film Weisses Fleisch entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Weisses Fleisch" am 25. Februar 2012 in der Muffathalle in München. Männer auf roter Bühne: Richard Hoch, Michael Varga. Frau im verborgenen schwarzen Raum: Juliet Willi. live-Bildschnitt: Patrick Gruban. Externe Filmkameras: Ilona Herbert, Anja Uhlig. Kamerabild verborgener Raum: Alexeij Sagerer. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oliver Künzner. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
103.
Liebe mich! Wiederhole mich!
Unmittelbarer Film - DV-Standard auf Festplatte - Farbe/Ton - 01:41:10 Std. - proT auf "Die Säulenhalle" München - 24.02.2016 - proT 2016
 
Bei Liebe mich! Wiederhole mich! geht es um die Nacktheit. Um das Sterben als fortschreitende Nacktheit und um die Nacktheit als Berührung. Wobei die Nacktheit des Mannes ihn von innen nach aussen berührt. Die Nacktheit und die Berührung als Komposition. Und der Mann berührt sich von innen während er stirbt. Und der Mann wird nackt von innen während er stirbt. Das Sterben berührt den Körper von innen und zwar überall. Es ist eine dauernde Bewegung. Milieuwechsel! Und der Mann weiss, dass er stirbt und dabei von innen heraus nackt wird und gleichzeitig Teil einer theatralen Komposition ist. Und er weiss um die nackten Körper der Frauen, die sich berühren und dadurch auch Teil dieser theatralen Komposition sind. Und der gestorbene Körper ist der nackteste Körper in dieser Komposition.
 
Und gegenüber die drei Frauen. Ihre Nacktheit berührt sie von aussen. Und es sind drei verschiedene Berührungen. Drei verschiedene Nacktheiten. Und ihre Nacktheiten stellen mit der Nacktheit des Mannes die theatrale Komposition her. Und es sind drei verschiedene Nacktheiten der Frauen. Die in den Raum gestellte Nacktheit der stehenden Frau. Die Nacktheit der Frau, die sich selbst berührt und nur bei sich selbst bleibt, während sie öffentlich ist. Und die betrachtende Nacktheit der Frau mit der Kamera, die nackt ist und gleichzeitig die Nacktheit sieht und ebenfalls öffentlich ist und gleichzeitig die theatrale Komposition herstellt. Und es geht um die Unvergleichlichkeit der Nacktheit.
 
Der Unmittelbare Film Liebe mich! Wiederhole mich! entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt "Liebe mich! Wiederhole mich!" am 24. Februar 2016 im proT auf "Die Säulenhalle", München. Mann: Johannes Oppenauer. Frau in Weiss mit Schleier: Judith Gorgass. Frau in Weiss und Rot: Stephanie Felber. Frau in Weiss Kameraperformance: Anja Uhlig. Live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. Kamera: Ludger Lamers, Anja Uhlig, Alexeij Sagerer. Film-/Raumton-Regie: Philipp Kolb. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 

Der neueste Film-Comics
2013


Der Film-Comics von 2013 beendet im Augenblick das Werkverzeichnis der Filmproduktionen.
 
 
104.
Ein Gott Eine Frau Ein Dollar.
Film-Comics - DV-Standard - Farbe/Ton - 00:18:11 Std. - proT 2013
 
Der Film-Comics Ein Gott Eine Frau Ein Dollar ist eine eigenständige Filmproduktion. Er entsteht zur Theaterproduktion "Ein Gott Eine Frau Ein Dollar - Trash-Comics" und wird in diese eingespielt. In seinem Ausdruck und seiner Produktionsweise gehört er zu den proT-Film-Comics, die in den 1970/1980er Jahren für das Theater-, Kunst- und Filmprojekt "Der Tieger von Äschnapur" auf Super8 produziert werden.
Frau in Tankstelle: Berit Koppert. Psychopath: Sven Schöcker. Kamera: Patrick Gruban. Ton: Alexeij Sagerer, Philipp Kolb. Schnitt: Alexeij Sagerer, Patrick Gruban. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
   
 
 
 
 
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Inzwischen über 170.000 Views angeführt von den 4 FAVORITES mit je über 10.000 Aufrufen: Tanz in die Lederhose: 25.854 Views, Vorfilm für Voressen: 17.415 Views, Frau in Rot: 14.799 Views und Ottfried Fischer hustet Alexeij Sagerer: 10.192 Views. (Stand 04.02.2025) und siehe auch Rote Wärmflasche tanzt auf Platz 5 mit überraschenden 8189 Aufrufen, Maiandacht mit 7810 Views, Erste Bierrede zur Kunst mit 5287 Views ...
 
 

Werkverzeichnis I


Alexeij Sagerer, proT  —  Produktionen
 
 

Werkverzeichnis II


Alexeij Sagerer, proT  —  Festivals, Ausstellungen, Screenings, Beteiligungen, Auszeichnungen, öffentliche Ankäufe (Auswahl)
 
 

Werkverzeichnis V


über Alexeij Sagerer, proT  —  Literatur und Presse (Auswahl)
 
 

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